Am 25. August 2018 feiert die wiederauferstandene Legende ihr zehnjähriges Jubiläum. Bis zu 2.500 Sportler werden mitfeiern, wenn der Karwendelmarsch in Scharnitz seine 52 Kilometer lange Strecke freigibt. Auf Unentschlossene wartet ein eigenes Vorbereitungs-Camp.
Run auf die Tickets
Es ist sechs Uhr früh und die Dunkelheit hat die Olympiaregion Seefeld, den Achensee und das Karwendelgebirge fest im Griff. Dennoch: 2.500 aktive Trailrunner und Wanderer tummeln sich in Scharnitz, dem „Tor zum Karwendel“, im Lauf- und Wanderoutfit, bereit loszustarten.
Ein Szenario, das sich jedes Jahr Ende August beim Karwendelmarsch ereignet und Teil der Magie der Veranstaltung ist. Am ersten Dezember wurde der Run auf die Tickets zur Jubiläumsaugabe eröffnet – und der dauert in der Regel nicht lange!
Trotz des großen Teilnehmerfeldes sind die Startplätze heiß begehrt. Sowohl der Lauf als auch der Marsch waren 2017 ausgebucht.
Was macht den Karwendelmarsch so besonders?
Neben der einzigartigen Landschaft mit den Highlights „Laliderer Wände“ und „kleiner Ahornboden“ ist es vor allem die Organisation, die von den Teilnehmern immer wieder gelobt wird.
Über 300 ehrenamtliche Helfer stehen den ganzen Tag parat um das Event für die Starter zum einmaligen Erlebnis zu machen. Sie motivieren, unterstützen entlang der Strecke und kümmern sich an den zahlreichen Labestationen um die Verpflegung.
Diese kommt übrigens von der Marke „Bio vom Berg“, die für höchste Qualität aus dem Herzen der Alpen steht. Generell ist Nachhaltigkeit den Veranstaltern des Karwendelmarsches ein Anliegen, alleine schon wegen der Streckenführung durch den Naturpark Karwendel. So gibt es neben Heidelbeersuppe und Bio-Käsebroten statt dem Preisgeld einen Ahornbaum, der jedes Jahr gemeinsam am Ahornboden gepflanzt wird, als Symbol für die Symbiose zwischen Sporterlebnis und Natur.
Streckendetails
An der beliebten Strecke wird sich 2018 nichts ändern. Auf Wanderer wartet eine 35 oder 52 Kilometer lange Tour durchs Gebirge mit zahlreichen natürlichen Sehenswürdigkeiten. Alle Läufer sind 52 Kilometer unterwegs, mit Ziel in Pertisau am Achensee. Die Labestationen im Überblick:
- den Schafstallboden (1.173 m), 9,58 km
- das Karwendelhaus (1.771 m), 18,19 km
- den kleinen Ahornboden (1.399 m), 24,23 km
- die Falkenhütte (1.848 m), 30,23 km
- die Eng (1.227 m) – 35 km ZIEL,
- die Binsalm (1.502 m), 38,37 km
- den Gramai Hochleger (1.756 m), 41,52 km
- die Gramaialm (1.263 m), 44, 50 km und
- die Falzturn Alm (1.098 m), 48,18 km
- bis nach Pertisau am Achensee (932 m) – 52 km Ziel
Wanderstöcke sind in beiden Klassen erlaubt. Insgesamt werden zehn Verpflegungsstationen eingerichtet, die die Teilnehmer mit leichter Kost und Getränken versorgen.
Vorbereitung für den Karwendelmarsch: Trailrunningcamp
2017 lief Johannes Klein nach 4 Stunden und 7 Minuten als schnellster Läufer aller Zeiten mit Streckenrekord in Pertisau ein. 2018 gibt es viele, die es ihm gleichtun wollen. Wer mit weniger rekordverdächtigen Zielen an den Start geht, hat im Frühling eine besondere Möglichkeit, um sich auf die Herausforderung Karwendelmarsch vorzubereiten.
Von 21. bis 24. Juni findet am Schauplatz des Karwendelmarsches das Sportalpen Trailrunningcamp statt. Perfekt zum warmlaufen für alle Starter oder jene, die noch überlegen, werden die Teilnehmer des Camps an die Challenge herangeführt. Die gesamte Strecke des Karwendelmarsches wird in zwei Abschnitten mit einer Übernachtung in der Eng absolviert. Begleitet von erfahrenen Guides, ausgestattet mit bestem Equipment von SALEWA und DYNAFIT und ohne Zeitdruck wird der Weg von Scharnitz bis nach Pertisau erkundet. Gepäcktransport und jede Menge Tipps von den Profis sowie Hotelübernachtung zur Regeneration und Startplatz für den Karwendelmarsch 2018 inklusive.
Facts zum Karwendelmarsch 2018
- Termin: 25. August 2018
- Ort: Start in Scharnitz / Ziel in Pertisau
- Nenngeld: € 55,- bis 10. August, Nachmeldungen € 65,-