Zum 20. Mal heißt es am 26. Mai 2019 Mensch gegen Dampflok beim Schafberglauf im Salzkammergut. Der „höllische“ Anstieg und der Motivationsfaktor Dampflok machen das Berglauf-Event so besonders.
Einzigartiges Berglauferlebnis
Letztes Jahr kratzte Andrea Mayr mit 45:03 Minuten knapp an der legendären 45-Minuten Mauer, die der Durchschnittszeit der Zahnradbahn entspricht. Für alle – weibliche und männliche – Konkurrenten hat diese Zeit freilich souverän gereicht, um den Gesamtsieg einzufahren.
Für die meisten Teilnehmer geht es aber nicht um Rekordzeiten oder das ungleiche Duell mit der Maschine, es geht um ein einzigartiges Berglauferlebnis, das nur der Schafberglauf bieten kann.
Licht am Ende des Tunnels
Entlang der Bahntrasse führt der Kurs begleitet von einem unvergleichlichem Berg- und Seenpanorama über Höhenmeter um Höhenmeter. Nicht die Streckenlänge von 5,38 Kilometern stellt die Herausforderung beim Schafberglauf dar, sondern die 1.190 positiven Höhenmeter.
Der Schotterweg und die Wiesenabschnitte machen es den Teilnehmern zudem nicht leichter. Und dennoch: Die „Erlösung“, das buchstäbliche Licht am Ende des 180 Meter langen Tunnels kurz vor dem Ziel auf der Schafbergspitze zu sehen, lockt jedes Jahr hunderte Starter nach St. Wolfgang ins Salzkammergut. Wie anspruchsvoll die Herausforderung ist, zeigt ein Blick auf den Streckenverlauf:
- KM 0: 540 m Seehöhe (Start)
- KM 2,7: 1.011 m Seehöhe
- KM 4,2: 1.366 m Seehöhe
- KM 5,8: 1.730 m Seehöhe (Ziel)
Bis zu 26 % Steigung müssen die Läufer dabei überwinden.
Bis auf die Spitze
Um 09:30 Uhr fällt der Startschuss für alle Klassen am Schafbergbahnhof in St. Wolfgang am Wolfgangsee. Spätestens um 10:45 Uhr müssen die Teilnehmer auf der Schafbergalpe angekommen sein, um im Rennen zu bleiben. Labestationen sind auf der Dorner- und der Schafbergalpe eingerichtet. Siegerehrung und Umkleidemöglichkeiten sind im Hotel Schafbergspitze. Die Anmeldung ist bereits geöffnet. Auf die ersten 250 registrierten Teilnehmer wartet ein Funktions-T-Shirt.