Der Ironman Klagenfurt am 1. Juli war aus rot-weiß-roter Sicht ein voller Erfolg. Auf Platz vier und am Ende seiner Kräfte fiel Franz Höfer als bester Österreicher in den Zielbereich. Auf den letzten Metern ging Höfer durch die Hölle.
Mit großen Schritten zum Ironman in Klagenfurt
Noch nie zuvor saß der Profi-Triathlet so lange am Stück auf seinem Rad. Nicht einmal im Training. Doch er hatte vollstes Vertrauen in sich und sein Team: „Ich habe gewusst, es geht, auch weil ich wusste, dass ich mich auf meine Freunde und mein Team verlassen kann. Auf meinen Mechaniker von Airstreeem, mein Rad von KTM, habe an gemeinsam mit meinem Physio und Freund Rupert Probst an der Sitzposition gearbeitet.“
Eigentlich Spezialist auf der olympischen Distanz (Staatsmeister 2010) und Mitteldistanz (Staatsmeister 2011), nahm er sich dieses Mal die 3,8 Kilometer im Wasser, die 180 Kilometer auf dem Rad und die 42,195 Kilometer zu Fuß beim Ironman Klagenfurt vor. Nach seinem Zusammenbruch im Zielbereich stellte sich der entkräftete Airstreeem-Athlet den Fragen von „Flow-News“. Zu seiner Ankunft im Ziel meinte Höfer:
„Ich war einfach schon so überhitzt. Das kann man sich wie bei einem Motor vorstellen: Bei 7.000 Touren ist Schluss und man dreht 8.000 Touren und wartet nur mehr auf den Motorschaden.“
Ironman Klagenfurt: Erstversorgung, dann Ruhm
Ein Motorschaden wurde es nicht, aber einer Behandlung im Medical Tent konnte er sich trotzdem nicht entziehen. Dennoch ist der frischgebackene Ironman überglücklich über seine Zielzeit von 8:28:41.
„So ein Ironman vor eigenem Publikum ist halt etwas Besonderes. Zudem ist die Stimmung ein Highlight und die Dichte enorm hoch. Wenn du so etwas machst, dann lernen dich die Leute kennen.“
Sein Bekanntheitsgrad dürfte tatsächlich steigen, ist der Triathlon Klagenfurt doch zusammen mit jenem in Florida der größte der World Series.
Gemeinsam zum Erfolg beim Ironman Klagenfurt
Wichtig für den Erfolg war laut dem 33-Jährigen auch sein Umfeld. „Es war heuer nicht leicht, dass ich Partner finde, die mich bei meinem Sport unterstützen. Es sind viele Freunde dabei, deshalb taugt es mir umso mehr, dass es gut gegangen ist.“
Einer seiner Sponsoren ist der Mohrenwirt Jakob Schmidlechner (startete letztes Jahr selbst beim Ironman Kärnten), der das erste Triathlonhotel in Fuschl betreibt. Als Freund des Hauses nutzt Höfer gerne die hervorragenden Trainingsmöglichkeiten rund um das Hotel Mohrenwirt.
Airstreeem Chef Stefan Probst pflegt ebenfalls familiären Umgang mit den Athleten und ist seit Langem gut befreundet mit Franz Höfer. „Die Airstreeem Laufräder SL50 sind die besten, die ich jemals fuhr. Super Felgen und ein geniales Bremsverhalten“, so der frischgebackene Ironman.
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