Die eierlegende Wollmilchsau feiert ihre Wiedergeburt! Der Nordica Fire Arrow ist auch in der Version 2012/13 wieder eine rastlose Wundertüte. Was in ihr steckt? Ein ganzer Berg!
Nordica Fire Arrow: Allmountain mit polierter Schnauze
„Ich kann alles“ – hätte der Feuerpfeil neben der neu designten Schnauze auch noch Stimmbänder verpasst bekommen, wären dies wohl seine ersten Worte. Im Test verstehen wir den Allmountain aber auch so. Gewöhnen muss man sich allerdings an die neue, aggressiv gebogene Schaufel. Wenn auch nicht lange. Die Innovation an der Skispitze hat nicht nur optische Auswirkungen. Die „freche Lippe“ verbessert auch die Performance der Bretter. Der Ski wurde noch mehr für die Ansprüche auf der Piste optimiert, ohne seine Fahreigenschaften im Gelände oder im Powder einzubüßen.
Kraftaufwand und Komfort
So viel vorweg: Der Nordica Fire Arrow ist kein Kraftsauger. Hätten die Lifte den Betrieb nicht eingestellt, hätten wir auch den Skitest nicht eingestellt. Im Vergleich zu den Speed-Modellen verbraucht der Ski nur einen Bruchteil der muskulären Ressourcen. Auch in unpräparierten Geländeabschnitten leeren sich die Kraftreserven nur langsam. Ein Segen für Genussfahrer. Die neue Schaufel lässt die Bretter spielend leicht in den Schwung lenken. Der Kurvenausgang fällt mit dem Nordica Fire Arrow ebenfalls in die Kategorie komfortabel. Mit dem breiten Tail beendet man den Schwung ohne Unruhen.
Laufruhe und Kontrolle
Wäre der Feuerpfeil ein Mensch, würde man den Umgang mit ihm scheuen. Der Nordica Fire Arrow ist ein Kontrollfreak. Zumindest für einen Allmountain. Der Kantengriff liegt weit über dem Durchschnitt und lässt einen den Ski mit äußerster Präzision steuern. Bis zu einer gewissen Geschwindigkeit verläuft dies nahe an der Perfektion. Abstriche muss die Wollmilchsau nur bei den Top-Speeds machen. Dafür bleibt er auch dann verhältnismäßig cool. Die Carbonplatten und die breite Bindungsplatte sorgen für eine angenehme Laufruhe.
Technische Daten
Das neue „Rapid Race Profile“ ermöglicht eine enge Skiführung und eliminiert unkontrollierte Ausritte der Bretter. Das minimiert das Unfallrisiko. Ebenfalls neu ist das „EVO Plate“-Bindungssystem, dass im Vergleich zu seinen Vorgängern um 25 Prozent gewachsen ist. Eine bessere Kraftübertragung für die breiteren Skier ist das Ergebnis. Zudem wurde die Standposition der Bindung an den modernen Fahrstil angepasst. Die Beweglichkeit des Fußgelenks wurde verbessert und die Eigenschaften zugunsten des Gleichgewichtsempfindens adaptiert.
Längen: 160, 168, 176, 184
Radien: 15, 17, 18, 20
Taillierung: 128-84-112.5 bei 176 cm
Typ-Empfehlung
Der Feuerpfeil spricht Genussfahrer an, die keine Lust haben, schon nach wenigen Stunden mit ihrer Kondition kämpfen zu müssen. Mit viel Grip und Drehfreudigkeit macht er auch Neulingen das Leben am Berg leicht und kurzweilig. Um das Performance-Optimum herauszuholen, ist Erfahrung auf und abseits der Piste dennoch von Vorteil.
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