Klaus Gösweiner hat sich als „Neujahrsvorsatz“ etwas Einmaliges vorgenommen. Seine Ankündigung 8.000 Höhenmeter auf Skitouren in weniger als zwölf Stunden zu überwinden verwunderte nicht nur etablierte Sport-Experten. Doch der Skibergsteiger hat genau das wahr gemacht. Und noch mehr.
Extrem Skibergsteigen als Neujahresvorsatz
Während ganz Österreich das Jahr 2013 lautstark verabschiedete, lag Klaus Gösweiner bereits im Bett – um „die Speicher aufzufüllen“, wie er es nennt. Um 21:30 Uhr war für ihn am 31. Dezember Schluss, denn der Wecker klingelte schon um 03:00 Uhr morgens am Folgetag. Bis er sein Skitouren-Projekt (vom Hauser Kaibling zur Reiteralm und zurück, 80 Kilometer) angehen konnte vergingen noch zwei Stunden. Doch die Motivation war dem Dynafit Athleten nicht abzusprechen: „Am frühen Morgen war ich richtig erleichtert und voller Vorfreude, dass es nun losgeht und ich am Tag X zu 100% fit starten kann.“.
Ohne Pause Richtung Ziel
Der eiserne Wille trieb den 33-Jährigen beinahe zu schnell über die ersten Meter: „Beim Start war ich extrem motiviert und habe die Ruhe der Nacht richtig genossen. Ich musste mich selbst etwas zügeln und darauf achten, dass ich nicht gleich zu schnell wegstarte.“, so Gösweiner. Doch das Tempomanagement zahlte sich aus. Als er den Wendepunkt der Strecke – die Reiteralm – erreichte, hatte er bereits eine halbe Stunde an Zeit herausgeholt. Auch kleinere Probleme wie Temperaturschwankungen oder die Abkehr von der Ideallinie aus Sicherheitsgründen hielten ihn nicht auf. Im Gegenteil: der Extrem-Skibergsteiger bewegte sich ohne echte Pausen über das alpine Gelände.
„Schier unmögliche Leistung“
Eine große Hilfe während des Skitouren-Projekts waren auch die Zuseher. „Ich traf immer wieder Freunde und Bekannte, die mich zwischenzeitlich begleiteten“, so der Skibergsteiger. Besonders auf den letzten Metern waren die Besucher eine Hilfe. Gösweiner lief den finalen Anstieg unter den Anfeuerungsrufen sogar in Renntempo. Nach 10:34 erreichte er schließlich das Zielgebiet, knapp eineinhalb Stunden früher als geplant. „Den Hauser Kaibling noch vor der Dämmerung zu erreichen und dann sogar in der Sonne, war echt ein unglaubliches Gefühl.“, so der Steirer. Während die Glückwünsche von allen Seiten eintrafen, zollte auch der anwesende Triple Triathlon Weltmeister Wolfgang Erhart Tribut an die Leistung: „Eine schier unmögliche Leistung, die ich ihm ehrlich gesagt so nicht zugetraut hätte.“
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