Wieder einmal waren unsere beiden „Entdecker“ Georg und Friedi unterwegs, um eines der Skigebiete in Tirol zu erkunden. Auf „Neuland“ stießen sie dieses Mal im Kitzbüheler Freeride-Areal.
Der optimale Ausgangspunkt
Gut Ding braucht bekanntlich Weile. Deshalb haben wir Kitzbühel – laut vielen Tests eines der besten Skigebieten der Welt – ganz genau unter die Lupe genommen. Wir sind hier zu vielen schönen Skitagen und Touren mit unserer Tirol Snow Card aufgebrochen, immer mit unterschiedlichen Zielen. Als Ausgangspunkt hat sich dabei die Fleckalmbahn etabliert. Erstens erreicht man von dort viele weitere Areale und zweitens kann man – anders als etwa bei der Hahnenkammbahn – gratis parken. Empfehlenswert ist es allerdings, sich schon um 8:30 Uhr in die Fleckalmbahn zu setzen. Denn dann sind die Leute noch rar und man erlebt die Pisten im bestmöglichen Zustand. Das machen wir auch heute so.
Freeride Mekka in Kitzbühel
Wir versuchen so schnell wie möglich zum Pengelstein zu gelangen, eines von zwei Freeride Mekkas in Kitzbühel. Dabei kommen wir beim C1 Steinbergkogel-Lift vorbei, der uns mit den schönsten Pisten des ganzen Skigebiets locken will. Heute haben wir aber keine Zeit für die frischpräparierten Top-Pisten (vor allem Nummer 23 ist ein Leckerbissen) des Steinbergkogels – wir müssen schnell sein, um die jungfräulichen Hänge als erste zu erreichen! Am Ende von D7 Kasereck queren wir Richtung Ausstieg des D8 Hochsaukaserlifts. Hinter der 3S-Bahn wartet dann ein riesiger Kessel auf uns. Am Anfang geht es eher steil dahin, darum sind wir froh, dass heute die Bedingungen stimmen. Am Weg nach unten sollte man außerdem die Abzweigung nach rechts nicht verpassen, die einen über den Skicross-ähnlichen Trail zurück zur Talstation führt. Meistens weisen Spuren aber ohnehin den Weg.
Geheimtipp fürs Backcountry
Ein paar Mal geben wir uns den Run über die Lifttrasse, ehe wir zum ersten Hike des Tages ansetzen. Vom Ausstieg der Hochsaukaserbahn nach links (Skiers-left), den Ziehweg entlang und dann einfach immer geradeaus auf den Schwarzkogel (2.030m). In gut einer halben Stunde sind die 200 hm leicht zu schaffen. Manchmal gibt es hier auch eine Spur für Leute ohne Aufstiegshilfe und dann geht’s auch zu Fuß für Boarder. Oben angekommen befinden wir uns vor einem weiteren Highlight des Skitages.
Die Qual der Wahl
Am Schwarzkogel stehen unterschiedliche Varianten zur Verfügung: Reindroppen in den steilen Nordhang und von dort wieder zurück zum Hochsaukaser oder gleich ganz runter ins Tal fahren. Möglich wäre auch eine Route über die andere Seite Richtung Aschau. Nach kurzem debattieren entscheiden wir uns für die insgesamt längste Strecke nach Aschau. Jauchzend geht es den mäßig steilen Hang und danach am Ziehweg zur Talstation Hieslegg hinunter, wo wir schließlich auch auf unseren Lieblingslift treffen: Schnell, solide und ohne Wartezeiten – beispielhaft für unseren Tag im Skigebiet Kitzbühel.
Fazit
Das Skigebiet Kitzbühel hat vieles zu bieten. Die besten Pisten entdeckten wir zeitig am morgen am Steinbergkogel. Die Streif Abfahrt – auch als Familienabfahrt bewältigbar – muss man aber ebenfalls einmal gesehen haben. Am besten besucht man Kitzbühel unter der Woche, weil da auch auf den Pisten wirklich viel Platz zur Verfügung steht.
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