Ab der Saison 2014/15 bietet der Wetterdienstleister MetGIS einen speziellen Service für Bergsportler. Tourengeher, Freerider und Bergsteiger erhalten dadurch erstmals detailgenaue Prognosen für Teilbereiche einer Tour. Das umfasst Wetterdaten und Wetterwarnungen zu extrem kleinräumigen Gebieten. MetGIS deckt sowohl die Alpenregion als auch die Seven Summits und viele weitere Bereiche der Welt – von den Pyrenäen bis Chile – ab.
Genau wie nie
Der große Pluspunkt des MetGIS Services ist seine Genauigkeit. „Das Gelände hat einen großen Einfluss auf lokale Wettererscheinungen und darum beziehen wir hochdetaillierte topographische Daten in die Erstellung unserer Vorhersagen mit ein.“, so Dr. Gerald Spreitzhofer, Geschäftsführer der MetGIS GmbH. Mehrmals am Tag aktualisiert das System die Prognosewerte für die wichtigsten Hochgebirgsregionen, Trekking- und Freerideregionen der Welt. Aber auch abgelegene Regionen werden bedient. Möglich macht die genaue Berechnung ein Raster, das bis auf 30 Meter genau arbeitet. Wenn ein Nutzer die Daten zu seiner Tour abfragt, erhält er eine individuelle Ansicht mit Informationen zu jedem Teilabschnitt.
Alle drei Stunden neu
Für Bergsteiger, Tourengeher und Skifahrer bedeutet das, dass sie jederzeit das Wetter am Gipfel oder die Bedingungen am Kamm bestimmen können. Dadurch sollen Überraschungen vermieden, die Sicherheit am Berg gesteigert und eine exaktere Tourenplanung ermöglicht werden. Alle drei Stunden erneuern sich die Daten zu Temperaturen, Schneegrenze, Regen, Windstärke und -richtung, Neuschnee und mehr. Das Portal der Alpenvereine von Deutschland, Österreich und Südtirol, alpenvereinaktiv, kooperiert mit MetGIS. Und auch internationale Institutionen wie die Lawinenwarndienste in den spanischen Pyrenäen und im indischen Himalaya, argentinische Skigebiete, der Wetterdienst Bhutans sowie chilenische Tagbauminen und Straßenverwaltungen vertrauen auf das System.
Evolution der Lawinenprognose
Dank der genauen Daten zu Temperatur, Wind, und Niederschlag sind präzise Aussagen über die Lawinengefahr möglich. „Neuschnee und Wind sind einfach kritische Faktoren in dem Zusammenhang“, sagt Spreitzhofer.
MetGIS findet außerdem in Extremsituationen Anwendung. So unterstützen die Spezialvorhersagen seit 2013 auch Expeditionen wie „Nanga Dream“ – einem Versuch der Wintererstbesteigung des Nanga Parbat. Dabei werden die Wetterdaten in Echtzeit auf Satellitentelefone übertragen.
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