Verschlafen um kurz nach 6 Uhr den Wecker vom Nachtkasten stoßen. Nur noch fünf Minuten liegen bleiben… Nein, nicht an diesem Morgen, nicht heute. Der mühsame Gang ins Bad, das Aufstehen, wenn andere vom Feiern erst nachhause kommen, hat einen Grund: Es hat geschneit. Am Stubaier Gletscher liegt Neuschnee!
Ein Tag am Stubaier Gletscher
Der Stubaier Gletscher ist nicht nur von Innsbruck und Bayern bequem zu erreichen, er bietet auch endlose Möglichkeiten für Familien, Freerider, Parkfahrer oder Genussurlauber. Das größte Gletscher Ski-Gebiet Österreichs garantiert Pistenvergnügen von Oktober bis Juni.
Dieses Versprechen macht uns neugierig. Während andere noch das warme Herbstwetter genießen, packen wir Ski und Snowboard. Wir wollen hoch hinaus. Auf 3210 Meter, um genau zu sein.
Ab auf den Berg!
Via Gondeln erreichen wir eine der schönsten Aussichtsplattform der Alpen. Am „Top of Tyrol“ erblickt man bei guter Sicht über 100 Dreitausender. Ein Panorama, das selbst Alpenbewohner wie uns beeindruckt. Der Blick in die Alpen ist atemberaubend, im wahrsten Sinne des Wortes. Damit uns bei dieser Aussicht die Luft nicht zu lange wegbleibt, kommen wir jetzt zum sportlichen Teil des Tages.
Ab auf die Piste!
Auf 104 Pistenkilometern kann man schon einmal den Überblick verlieren. Eine Entdeckungsreise durch das Skigebiet am Stubaier Gletscher offenbart die Vielfalt dieser Skiregion. Mit blauen Pisten für die ersten Schwünge im Schnee, anspruchsvollen Freeride-Routen und unzähligen Obstacles im Stubai Zoo bleibt kein Wunsch offen. Die Pisten sind auch im späteren Tagesverlauf noch in einem Top-Zustand, unsere sommerverwöhnten Muskeln brauchen jedoch dringend ein Pause.
Ab in die Hütte!
Das Haubenrestaurant Schaufelspitz zeigt, dass es mehr gibt als Grillwürstel mit Pommes. Gourmets finden hier Kreationen und Geschmackserlebnisse in edlem Ambiente. Für unser Geldbörserl ist das leider eine Spur zu exklusiv, verhungern müssen wir dennoch nicht. Selbstbedienungsrestaurants und Jausenräume schonen das Familien- und Studentenbudget. An der Qualität wird trotzdem nicht gespart. Satt und zufrieden ziehen wir in den Liegestühlen bei der Eisgrat-Gipfelstation unser Resümee:
War das ein perfekter Tag am Stubaier Gletscher? Nein, die Gletscherregion hat uns sogar etwas besseres geboten: einen unvergesslichen Saisonstart.
Mit diesem Gedanken geht es wieder ab nach Innsbruck, ab in die Realität. Was bleibt? Ein gutes Gefühl, eine tolle Erfahrung und ein kleiner Muskelkater. Und wenn der Wecker das nächste Mal um 6 Uhr läutet, fällt das Aufstehen vielleicht nicht ganz so schwer.
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