Zeit für was Neues: Die Generation 2016 der Dynafit Trailheroes gibt Einblicke in ihre Lieblings-Trails in der österreichischen Bergwelt. Zehn „Geheimtipps“ für Strecken, auf die man in keinem Ratgeber trifft.
Hometrail #1: Paul Strohmaier – Bad Eisenkappel (Kärnten)
Im äußersten Süden Kärntens, direkt an der Grenze zu Italien, versteckt sich der Hometrail von Paul Strohmaier. Die Route führt vom Ort Bad Eisenkappel (556m) über den Prugger-Steig und den Potschulasattel (1461m) zur Eisenkappler Hütte (1555m), dann auf den Gipfel des Hochobir (2139m). Es folgt der Abstieg zum Schaidasattel (1069m), danach geht es erneut zur Eisenkappler Hütte und schließlich über den Prugger-Steig wieder nach Bad Eisenkappel. Die Strecke umfasst 31 Kilometer und 2.200 Höhenmeter.
Hometrail #2: Matthias Wilhelm – Fladnitz an der Teichalm (Steiermark)
Der zweite Hometrail ist ein Gipfellauf zwischen Leoben und Graz und führt von der Teichalm über die Rote Wand zum Hochlantsch Trail.
Der erste Abschnitt folgt der Streckenführung der LAHÜ Trophy. Direkt vom Parkplatz neben dem Teich leitet der Weg über die Skipiste und entlang des Wanderweges zur Tyrnaueralm. Das Zwischenziel: der Gipfel der Roten Wand.
Bergab geht es entlang des Wanderweges erneut vorbei an der Tyrnauerhütte zum Schlüsselbrunn und über den Felsengrat zum Gipfel des Hochlantsches. Der letzte Teil besteht aus einigen Downhill-Passagen auf Singletrails und einer Runde um den Teich, bevor man wieder beim Parkplatz ankommt.
Hometrail #3: Manuel & Christoph Aigner – Ennstal (Oberösterreich)
Die Trails im Steyr- und Ennstal rund um den Schoberstein, dem Gaisberg, dem Dürren Eck und den Hochbuchberg lassen sich mit nur zwei Wörtern beschreiben: wunderschön und vielfältig. Angefangen von knackigen und technisch sehr anspruchsvollen Wanderwegen mit extremen Steigungen bis hin zu moderaten Forstwegen bietet die Gegend alles, was das Trail Runner Herz begehrt. Die Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Wanderwege und Straßen sind nahezu endlos und gut beschildert und so wird das Training oder einfach nur der Genusslauf komplett individuell gestaltet. Die Grünbürger Hütte nahe dem Hochbuchberg und das Schobersteinhaus am Schoberstein aber auch zahlreiche kleine Bäche und Wasserstellen bieten eine exzellente Versorgung auch während längerer Einheiten am Berg. Für eine grandiose Aussicht in das Steyr- und Ennstal und an klaren Tagen bis hin zur Grenze Österreichs im Mühlviertel sorgt der Berg selbst.
Hometrail #4: Lucia Strohmair – Berchtesgadener Land (Bayern)
Die „Kleine Reibn“ ist eine der bekanntesten Trails im Berchtesgadener Land. Im Winter vor allem bei Skitourengehern beliebt, ist die „Kleine Reibn“ auch im Sommer eine beeindruckende Strecke mit phänomenaler Aussicht. Gestartet wird am Schneibstein auf über 2.000 Metern, mit dem Ziel auf der Königsbachalm auf 1.200 Metern. Dazwischen liegt ein genialer Downhill mit optionalen Aufwärts-Passagen auf den Fagstein und die Hohen Rossfelder.
Hometrail #5: Evelyne Lachner – Naturpark Hohe Wand (Niederösterreich)
Der Naturpark Hohe Wand ist eine der schönsten Regionen in Niederösterreich und für Trailrunner deshalb so perfekt, weil er auch bei Hitze schattige Trails inklusive Labestationen bietet. Zahlreiche Aufstiege bieten „Futter“ für abwechslungsreiche Stunden beim Laufen – ordentlich Höhenmeter inklusive. Die Belohnung: ein herrlicher Ausblick auf das Wiener Becken.
Hometrail #6: Stefan Bauchart – Schöckl (Graz)
Die zwölf Kilometer Tour auf den Grazer Hausberg: Gerade rauf und gerade wieder runter – so einfach kann es sein!
Der Schöckl bietet mit 950 Höhenmetern den längsten Anstieg in der Umgebung und ist damit eine ideale Trainingsstrecke für den Raum Graz! Vom ausgetretenen Singletrail beginnend, führt die Route über das etwa 300 Meter langen Asphalt-Intermezzo bis zu den Waldwegen und weiter über Schotter. Unterwegs auf einer gleichmäßigen Steigung passiert man das Göstinger Forsthaus und die Johann Waller Hütte. Die letzten Kilometer bestehen aus Almwiesen und Wälder sowie dem großen Finale: einen unvergleichlichen Ausblick auf Graz.
Hometrail #7: Moritz Mayer & Gabriel Egger – Traunstein (Oberösterreich)
Der 1.691 Meter hohe Traunstein ist ein wahrer Felskoloss und trotz seiner geringen Höhe weit über die Grenzen des Landes bekannt. Mit fast 1.350 Metern Höhenunterschied zum Ostufer des Traunsees bietet er optimale Trailrunning -Bedingungen. Vor allem das Techniktraining kommt am Wächter des Salzkammergutes nie zu kurz. Neben den drei markierten Aufstiegsrouten begeistert der Traunstein mit zahlreichen Anstiegen, für die Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt sind. Nach einem kräfteraubenden Lauf jenseits der anaeroben Schwelle ein besonderer Tipp: Die Gmundner Hütte, die sich unmittelbar vor dem Gipfelkreuz befindet.
Hometrail #8: David Kögler – Kleinwalsertal (Vorarlberg)
Die Gipfelrunde im Kleinwalsertal: Zwölfer, Elfer und Liechlekopf. Das Besondere? Es führt kein markierter Weg nach oben. Nur wer den Weg kennt, kann die Überschreitung in Angriff nehmen!
Zuerst folgt man einem leicht ansteigenden Wanderweg ins Gemsteltal, bevor man nach links auf einen schmalen, kaum sichtbaren Jägerpfad abzweigt. Durch den Wald geht es bis zur „Rüazla Schüüna“, eine alte verfallene Scheune direkt an der Waldgrenze. Es folgen steile Grasflanken, die hinauf in Richtung Zwölfer Gipfel leiten. Dort angekommen, am Grat entlang halten in Richtung Elfergipfel und dort erst einmal die Aussicht über das Kleinwalsertal und die Allgäuer Alpen genießen. Dann führt der Weg über den schmalen Ostgrat entlang zum letzten Ziel, dem 2.384 Meter hohen Liechelkopf. Das ist Alpinerunning pur! Wild und ausgesetzt inklusive leichter Felskletterei hinauf zum letzten Gipfel. Den Abschluss bildet der Downhill zur Schönesbodenalpe hinunter und weiter ins Gemsteltal.
Hometrail #9: Rosanna Buchauer – Höttinger Alm (Tirol)
Gestartet wird der Nordketten-Trail an der alten Hungerburgstation von der Stadt aus oder direkt am Nordketteparkplatz. Den kurzen Steig hoch zur Arzler Alm und dann weiter Richtung Höttinger Alm läuft man über die kleinen Waldsteige. Von dort nimmt man das Höttinger Bild ins Visier und arbeitet sich bis zum Planötzenhof nach unten. Der Trail bietet eine unvergessliche Traumaussicht über Innsbruck!
Tipp: Am besten den Trail frühmorgens laufen, wenn sonst kaum jemand unterwegs ist. Der Weg ins Tal ist auch über die Arzler Alm möglich, inklusive Einkehr-Option.
Hometrail #10: Michael Geisler – Westendorf (Tirol)
Auf der Westendorfer Seite wird der Nachtsöllberg zum Spielplatz. Von Bichling geht es sofort mit Trails los Richtung Zieplhof und zur alten Mittelstation. Über Stimmlach führt die Route zum Wasserfallweg nach Fleiding. Hier spielt der Weg und der Wald die Hauptrolle. Hinter jeder Kurve versteckt sich ein neuer Wasserfall. Der Alpenrosentrail ist dann ein besonderes Highlight: Ein drei Kilometer langes Trailstück von Hampfern zur Alpenrosenhütte. Wunderschön verwinkelt und technisch. Ab hier geht es wieder gerade runter ins Dorf. Circa 1.000 Höhenmeter Downhill auf puren Trails!
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