Wie viele Dinge in Alaska ist das alljährliche Mount Marathon Race mit Abstand eines der härtesten und vielleicht sogar gefährlichsten Rennen auf diesem Planeten. Jedes Jahr gibt es genug verrückte Mountain Runner, die sich genau dieser Challenge stellen wollen – Salomon Running TV begleitet sie dabei!
Kurz und krass
Alaska ist anders. Die Berge sind höher, die Landschaft weiter und die Tiere größer. Bei diesen Superlativen erscheint ein Bergmarathon mit fünf Kilometern Länge kurz. Das Rennen ist auch kurz – aber eines der krassesten der Welt! Anders als das Gastgeberland ist der Marathon nicht für seine Weite bekannt, aber dafür, wie viele Unannehmlichkeiten er in dieser kurzen Zeit mit sich bringt. Es geht über Schnee- und Geröllfelder und vorbei an Wasserfällen, Felsklippen und durch Schluchten. Und das mit maximaler Steigung und Geschwindigkeit. Die Einheimischen sagen: Wer unverletzt und ohne Schürfwunden ins Ziel rennt, hat einfach nicht alles gegeben!
Spektakel im Nirgendwo
Mit Start in der Kleinstadt Seward, findet der Mt. Marathon jährlich am 4. Juli statt. So gut wie alle Einwohner der Region sind beim Rennen dabei, als Läufer oder freiwillige Helfer. Tausende Besucher kommen in das Hafenstädtchen und überzeugen sich selbst von dem extremen Spektakel, das seinesgleichen sucht. Salomon-Athlet Rickey Gates ist mit seinen Freunden am Start und Salomon Running TV filmt die ganze Story. Gemeinsam mit Trailrunning-Paar Emelie Forsberg und Kilian Jornet – beides bekannte und vielfach ausgezeichnete Athleten – und ca. 800 weiteren Teilnehmern stellt er sich der Hardcore-Challenge. Die drei laufen direkt in die Höhle des Löwen – und gewinnen das Rennen! Kilian sichert sich den Sieg in 42 Minuten und Emelie knackt mit 48 Minuten bei den Frauen einen 25 Jahre alten Rekord.
Rennerfahrung zum Geschichten erzählen
Beim Mt. Marathon gibt es kein Preisgeld. Der treibende Gedanke, der die Trailrunner den Berg hinauf hetzen lässt, ist der Stolz und die Anerkennung eines der wohl härtesten Rennen überhaupt überstanden zu haben. Die Mehrheit der Läufer sind Alaskaner, Menschen, die in und mit den Bergen aufgewachsen sind. Diese Leute nehmen keine Kopfhörer zu ihren Läufen mit, sondern Bärenspray. „Wenn man auf den Bergen in Alaska unterwegs ist und im Tal alles so klein erscheint, dann kommen einem die Probleme von dort unten ebenso klein vor – weil man sich über ihnen befindet“, so der 6-fache Marathon-Gewinner Brad Precosky.
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