Start in die Rennsaison 2019: Für Christina war der Hochkönig Man 2019 der Startschuss in die Trailrunning Rennsaison 2019. Wie es ihr auf den 23 Kilometern und 1.400 Höhenmetern des Speedtrails ergangen ist erzählt sie uns hier.
New day New Race
Früh am Morgen starteten wir vom Ennstal aus los ins Zillertal nach Mayrhofen zum Ultraks. Am Morgen war das Wetter so schlecht, dass ich mich richtig ermutigen musste um loszustarten. Es war ein sehr kalter verregneter Sommermorgen. Als wir von der Autobahn abfuhren in Richtung Zillertal stieg meine Motivation und die Spannung mächtig. Dort angekommen und ausgestiegen aus dem Auto führte mein erster Weg zur Startnummernausgabe. Diese fand im Europahaus statt. Es war erst 08:00 Uhr und somit blieb noch genug Zeit für einem Kaffee. Zuvor feuerten wir die Läufer der Long und Middle Distanz beim Start an.
Die Zeit verging wie im Flug und schon musste ich in den Startblock gehen um zu starten. Pünktlich um 10:15 fiel der Startschuss. Gottseidank besserte sich das Wetter und es regnete nicht mehr. Es herrschten ideale Rennbedingungen, nicht zu kalt und nicht zu heiss.
Der Trail
Mit den Worten Herausfordernd, Spektakulär und Aktiv konnte der Trail nicht besser beschrieben werden. Mit einer Distanz von 14km und 990hm lässt die Strecke jedes Läuferherz höher schlagen. Die Strecke führt aus der Stadt raus, wo man ca. 2Km am Asphalt läuft. Dies war sehr gut um warm zu laufen. Ich war im Startfeld sehr weit vorne und verspürte lockere Beine. Danach ging es weiter zum Anstieg des Mariensteg und durch das Astegertal. Der Anstieg fühlte sich ewig lang an aber war nur gut 7km lang. Endlich oben angekommen verlief die Strecke kupiert über Wiesen und Wurzelwege.
Dann kam endlich mein Lieblingsdisziplin der Downhill. Es fiel mir nicht schwer gut Tempo zu machen und schon überholte ich einige Teilnehmer. Doch leider hat jeder Downhill ein Ende und so auch dieser. Die letzten paar Kilometer führten über ein Stück Asphalt und einen kleinen Anstieg. Man wird regelrecht ins Ziel getragen, da man die letzten paar Meter die Lautsprecher und die Zuschauern vom Ziel schon jubeln hört. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl als ich ins Ziel mit einer Zeit von 1h 34min 41sec als Gesamt 3. Dame einlief. Gewonnen hat den Ultraks Short Völkel Sarah (1h 29min 45sec) vor Sabrina Mockenhaupt (1h 33min 42sec).
Alles in Allem
Was für ein Tag! Der Trail war so schön angelegt und so gut zu laufen. Ebenfalls der neu errichtete und vor kurzem erst eröffnete Downhill war einfach ein Genuss. Ich lege es jedem Läufer ans Herz diese Strecken auszuprobieren. Ein geniales Rennen und ein großes Lob an die Veranstalter.
Überwältig und überglücklich fuhr ich wieder nach Hause, mit dem Gedanken daran, dass ich bald wieder kommen werde um noch einige weitere Trails im Zillertal als Trainingsstrecken und Vorbereitung für den Ultrakts 2020 zu erkunden. Bis zum nächsten Jahr und vielleicht werde ich dann die Mittelstrecke laufen.
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