Immer mehr Menschen begeistern sich für Trailrunning und erobern Trails im unbefestigten Gelände. Nicht selten kommt es dabei zu Stürzen und Blessuren. Die Studie „Verletzungshäufigkeit im Trailrunning“ beschäftigt sich mit diesem Thema und will ein Trainingsprogramm entwickeln, um Verletzungen beim Trailrunning vorzubeugen.
Gefahrenpotenzial am Trail
Trailrunning – einfach übersetzt nichts weiter als ein Begriff für das Laufen auf unbefestigten Wegen. Für zahlreiche Menschen jedoch viel mehr ein Ausdruck von sportlicher Leidenschaft abseits des Alltags, von Verbundenheit zur Natur, von Training und gleichzeitiger Erholung.
Immer mehr Menschen erfreuen sich an dieser besonderen Sportart und legen ihre Laufstrecken im Wald, auf Forststraßen oder auch Wander- und Höhenwegen fernab asphaltierter Straßen zurück. Trailrunning ist nicht nur Balsam für die Seele, es bietet durch die besonderen Anforderungen des Laufens im Gelände zugleich ein großartiges Ganzkörpertraining. Das Gelände gibt den Takt vor – Bergauf- und Bergab-Passagen, ständig wechselndes Terrain über Wurzeln, Steine und verschiedene Untergründe stellen den Körper und die Muskulatur vor ganz spezifische Herausforderungen. Darüber hinaus erfordert die Bewegung im unebenen Gelände auch ein gutes Maß an Koordination und Gleichgewicht, um alle natürlichen Hindernisse sicher und sturzfrei überwinden zu können.
Viele Trailläufer haben bereits am eigenen Leib erfahren müssen, was es bedeutet, wenn Kraft und Konzentration schwinden – ein schlecht platzierter Schritt, den Untergrund falsch eingeschätzt, das Bein nicht hoch genug angehoben – und der Sturz ist quasi vorprogrammiert. Bestenfalls bekommt dabei lediglich der eigene Stolz ein paar Kratzer ab, jedoch können Verletzungen in Folge von Stürzen, Stolpern und Umknöcheln mitunter auch gravierend sein und einen langwierigen Heilungsprozess nach sich ziehen – Trainingspause inklusive.
Selbstverständlich ist die Umfrage anonym, es werden zu keiner Zeit Daten abgefragt, die Rückschlüsse auf die Identität zulassen. Sämtliche Daten werden unter Einhaltung der allgemein gültigen Datenschutz-bestimmungen gesammelt und ausgewertet.
Ziel: Trainingsprogramm zur Vorbeugung
Eine Studie mit dem Titel „Verletzungshäufigkeit im Trailrunning“ will derartige Situationen nun näher unter die Lupe nehmen und herausfinden, welche Faktoren am Zustandekommen von Stürzen und Stolpern und daraus resultierenden Verletzungen maßgeblich beteiligt sind. Anhand von 19 Fragen werden Informationen zu Trainingsgewohnheiten, Trainingszustand, bisherigen Verletzungen und mögliche Auslöser für ebensolche erhoben. Dadurch sollen Erkenntnisse über die Häufigkeit von Verletzungen aufgrund von Stürzen, Stolpern und Umknöcheln gewonnen werden. Ziel der Studie ist es, jene Faktoren ausfindig zu machen, welche am häufigsten zu Stürzen führen und mithilfe dieser Informationen ein alltagstaugliches Trainingsprogramm zu entwickeln, um derartigen Stolperfallen zukünftig vorzubeugen.
Die Online-Umfrage richtet sich an alle Personen, die den Trailrunningsport aktiv und regelmäßig betreiben und spricht Hobby- als auch Leistungssportler gleichermaßen an. Auch Personen, die sich noch nie beim Trailrunning verletzt haben, werden aufgerufen an der Studie teilzunehmen. Jeder soll und darf mitmachen und kann so aktiv einen Beitrag zur Wissenschaft leisten. Die Studienleiterin – selbst eine begeisterte Trailläuferin und wohnhaft am schönen Attersee – freut sich über jede Teilnahme!
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