In jeder Sportart gibt es sie: Anfängerfehler. Wenn man schon zu Beginn davon weiß und sich dessen bewusst ist, kann man sich so einiges ersparen. Trailrunnerin Elisabeth Forte über die typischen Anfängerfehler im Trailrunning und wie man sie vermeidet.
1. Du denkst, du musst auch bergauf immer joggen
Das machen nur die Top-Athleten. Es ist völlig okay, wenn du bergauf „nur“ schnell gehst. Vor allem in steilen Passagen bist du so meistens genauso schnell wie Bergauf-Jogger.
2. Du gibst (bergab) Vollgas
Gerade für Anfänger oder zu Beginn der Trailrunning-Saison holst du dir dadurch den Muskelkater deines Lebens. Laufe besonders zu Beginn lieber ganz entspannt und langsam. Auch in Sachen Distanz und Höhenmeter reichen Strecken bis max. fünf Kilometer und max. 400 Höhenmeter.
3. Du trägst die falschen Schuhe
Es lohnt sich in gute Laufschuhe mit einer Sohle, die für Trails gemacht ist, zu investieren. Soll heißen: Die Sohle muss griffig sein und ein tiefes Stollenprofil besitzen, um sich auf dem groben Terrain gut „festbeißen“ zu können und dir Halt zu geben.
4. Du wählst Strecken mit breiten (Forst-)Wegen
Sicher, hier läuft es sich super, ohne dass du dich groß konzentrieren musst. Schmale Trails, die teils verblockt und/oder verwurzelt sind, machen aber viel mehr Spaß und fördern deine Koordination. Laufe einfach ganz langsam und konzentriert, dann wirst du auch als Anfänger schnell sicherer.
5. Du läufst immer die gleiche Strecke
Denn da weißt du, was dich erwartet und wie lange du brauchst. Für einen kurzen Lauf unter der Woche ist das auch völlig ok. Aber trotzdem: Abwechslung hilft dir, vielseitiger zu werden und du lernst mehr über dich selbst. Magst du kurze schnelle Strecken oder lieber entspanntere, dafür längere Einheiten? Welches Gelände liegt dir am besten? Das erfährst du nur, wenn du es ausprobierst.
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