Sportalpen-Athletin Bea Bauer steckt mitten in den Vorbereitungen für ihre Ironmanpremiere im Mai. Neben den konventionellen Trainingsmethoden baut Bea neuerdings auf Athletiktraining. Hier ihr Bericht.
Zielsetzung: IRONMAN 70.3 St. Pölten
Mein erster Ironman (Halbdistanz) rückt immer näher. Ich habe mir den IRONMAN 70.3 St. Pölten ausgesucht, weil ich meine Premiere unbedingt in Österreich feiern wollte. Außerdem wurde mir die Veranstaltung von so ziemlich jedem empfohlen. Geschwärmt wurde in erster Linie von der unglaublichen Stimmung, auch die Schwimmstrecke durch 2 Seen soll etwas ganz besonderes sein. Meine Kollegen erzählten mir auch von der tollen Radstrecke mit dem Teilstück auf der Autobahn und durch das Weltkulturerbe Wachau sowie vom Einlauf in das Zielstadion der sensationell sein soll. Was wünscht man sich mehr für seinen ersten Triathlon. Somit stand für mich fest, der IRONMAN 70.3. St. Pölten wird’s. Dort werde ich zum ersten mal an den Start eines Triathlons gehen und mit mir acht meiner Sportfreunde die sich ebenfalls von den Erzählungen mitreißen liesen.
Im Mai wird sich zeigen, ob sich das Training bezahlt gemacht hat. Besonders die Schwimmstrecke erzeugt noch immer ein Gefühl von „Mulmigkeit“ bei mir. Trotzdem hoffe ich, mit viel Fleiß und Training ins erste Drittel der Ergebnisliste vorzudringen.
Unbekannte Anstrengung
Neben der Kraulschule und den Ausdauereinheiten versuche ich seit Kurzem einen weiteren Ansatz, um mich auf das Event vorzubereiten. Da eine Freundin von mir (Corinna) Athletiktrainerin ist, führte schnell eines zum andern. Einmal in der Woche bearbeitet sie meine Rumpfmuskulatur – und kennt keine Gnade. Über eine Stunde werden dabei Muskeln aktiviert, die ich bis dahin noch gar nicht wahrgenommen habe. Man kann sich gar nicht vorstellen wie anstrengend ein paar Minuten Seilhüpfen auf einer Weichbodenmatte sind, bevor man es nicht gemacht hat!
Hirntraining inklusive
Bisher habe ich immer nur Bein- und Rumpfmuskeln trainiert. Corinna zeigt mir, welche Muskelgruppen zusätzlich wichtig sind für meine Stabilität. Mit nur wenigen Gerätschaften kann man auf kleinstem Raum ein enorm effektives Training absolvieren. Ich verspreche mir davon vor allem einen Erfolg fürs Schwimmen. Denn durch die verbesserte Stabilität im Rumpfbereich sollte auch meine Wasserlage besser werden.Nach den Workouts (die zugegeben manchmal eine Qual sind) fühle ich mich immer super. Die Übungen können übrigens auch einfach zuhause gemacht werden! Ein Beispiel dafür ist Life-Kinetik. Mit einigermaßen komplizierten Bewegungs- und Koordinationsabläufen lernt das Gehirn gleich mit. Das geht sogar im Wohnzimmer – vorausgesetzt man hat einen Trainer bei der Hand.
Noch 181 Tage bis zum IRONMAN 70.3 in St. Pölten – ich kämpfe und trainiere weiter und kann euch hoffentlich bald von weiteren Fortschritten berichten.
Bis bald
eure Bea