Der Hike & Fly Sport ist spätestens seit der Austragung der X-Alps ins Rampenlicht gerückt worden. Doch abseits des Großevents lädt eine Wettkampfserie regelmäßig zu einem ganz besonderen Rennformat: das Bordairline Adventure Race.
Der Feind in mir
Der härteste Kampf findet immer gegen sich selbst statt. Genau deshalb sind die Bordairline Rennen so gnadenlos. Die fünf Einzelevents in Österreich, Slowenien und Italien stellen die trainierten Piloten vor eine simple aber schwierige Herausforderung: In 33 Stunden per Gleitschirm und zu Fuß so viel Distanz wie möglich zurückzulegen – und vor Ablauf der Zeit wieder im Start-Ziel-Gelände einzulaufen. Die Performance und Platzierung hängt bei den Bordairline Rennen ebenso von der richtigen Taktik wie von der körperlichen Leistungsfähigkeit ab.
Die Bordairline Rennen
Das Wettkampfformat lockt seit seiner Gründung im Jahr 2008 regelmäßig Top-Athleten an den Start. Vom vierfachen X-Alps Sieger und Weltmeister Chrigel Maurer über Paul Guschlbauer bis hin zum Neo-Organisator Thomas Hofbauer. „Im Gegensatz zur X-Alps Veranstaltung sind die Borderline Rennen offen für alle Piloten. Jeder, der sich am Gleitschirm zu Hause fühlt und Ausdauer mitbringt, ist willkommen“, so Hofbauer. 2016 stehen fünf Rennen am Kalender:
- 2.-3. April: Hohe Wand (AUT)
- 7.-8. Mai: Tolmin (SLO)
- 4.-5. Juni: Altaussee (AUT)
- 2.-3. Juli: Goldeck (AUT)
- 3.-4. September: Levico Terme (ITA)
Platz für alle
Wie beliebt die Borderlaine Rennen sind, zeigt die Teilnehmervielfalt. Schon jetzt haben sich für 2016 Sportler aus sieben Nationen registriert. Athleten, die an mehreren Wettkämpfen teilnehmen, haben Chance auf die Gesamtwertung. Als Rahmenprogramm stellen die Organisatoren kostenlose Test-Gleitschirme der Firma Nova zur Verfügung. Die Anmeldung für den Bewerb an der Hohen Wand ist bereits geöffnet und beträgt – bis 14 Tage vor Rennbeginn – € 47.