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Das war das Biathloncamp 2018 im Pillerseetal

Die berühmten Loipen des Pillerseetals stellten von 8. bis 11. März den Schauplatz für ein außergewöhnliches Trainingscamp. An dem verlängerten Wochenende ging es in einer motivierten Runde um Langlauftraining, erste Erfahrungen im Biathlon, ein bisschen Wettkampf und jeder Menge Spaß auf und abseits der Strecke.

Ankunft

Schon beim Meet & Greet am Donnerstag Nachmittag und dem anschließenden Abendessen im Hotel Strasserwirt kündigte sich eines schnell an: Das Wochenende würde unterhaltsam werden. Die lockere Stimmung unter den Teilnehmern und Trainern legte die perfekte Basis für die drei Trainingstage im Pillerseetal. Und schon der erste Tag brachte für die Teilnehmer einige Highlights!

Freitag: Das Gewehr und ich

Nach dem Frühstück und der Einteilung in zwei Gruppen nach Leistungslevel war der nächste Treffpunkt der Loipeneinstieg Schwendt. Je nach Erfahrung schnallten die Teilnehmer direkt vor dem Hotel die Ski an und legten die Distanz zum Übungsgelände auf der Loipe zurück, oder sie fuhren mit dem Auto. Die Coaches Georg Wörter und Fritz Pinter von Sinus Sportadventure hatten für die Teilnehmer die passenden Herausforderungen am Übungsgelände para. Ohne Stöcke, mit nur einem Stock, die Kurve im Achter: Mit den Basics in der Technik wurde den Teilnehmern die Sicherheit auf den Skiern vermittelt, ehe es zum Mittagessen zurück ins Hotel ging.

Am Nachmittag betraten die meisten Teilnehmer Neuland. Am Schießstand wurden im Liegen die ersten Schüsse mit dem Biathlongewehr abgegeben. „Im ersten Moment scheint das Gewehr recht groß und man weiß nicht wie man es halten soll. Aber die Trainer haben uns das super erklärt“, so eine der Teilnehmerinnen.

Geschult wurde in mehreren Schritten. Zuerst mit Schüssen auf Papierscheiben und ohne Ski, später in Kombination mit einer kurzen Laufrunde, um den Puls hochzutreiben. „Eigentlich ist das Ganze leichter als man denkt, zumindest wenn man eine professionelle Anleitung hat. Es kommt vor allem auf die richtige Position und Stabilisierung an“, so ein weiterer Teilnehmer.

Die praktischen Tipps der Trainer:

Samstag: Auf und neben der Strecke

Der Samstag begann früher als geplant. Schon um 07:30 wurde das Frühstücksbuffet im Hotel angesteuert, damit um 08:30 Uhr die perfekten Bedingungen auf der Loipe ausgenutzt werden konnten. Während eine Gruppe die Lauftechnik im Übungsgelände forcierte, machten sich die Fortgeschrittenen an die erste Ausfahrt im Loipennetz. Die Strecke war fest und so gut wie unbevölkert. Da blieb sogar ein bisschen Zeit, das traumhafte Bergpanorama aufzusaugen.

 

Nach dem Mittagessen ging es über einen idyllischen Weg in nur wenigen Minuten ins Herz des Langlaufeldorados: dem Wettkampfgelände in Hochfilzen. Gemeinsam wurde die zwei Kilometer lange Strecke, über die am Sonntag der Volksbiathlon führen würde, besichtigt. Eine weitere Schießrunde später wurden dann die Rollen getauscht. Da die Trainer Fritz & Georg bei der Clubmeisterschaft an den Start gingen wurden die Coaches angefeuert – und zum Sieg in der Teamwertung getrieben!

Den Abend abgerundet hat Georg mit einigen Tipps für den Wettkampf. Dabei ließ er es sich nicht nehmen, den Langlaufskiern der Teilnehmer im Anschluss (bis 23:00 Uhr!) die optimale Wachsmischung zu verpassen.

Sonntag: der Wettkampf

Der Sonntag begann mit einigen aufgeregten Blicken beim Frühstückstisch. Immerhin sollte an diesem Tag der Volkslanglauf stattfinden – eine erste Bestandsaufnahme für jene, die sich beim Wettkampf messen wollten.

Geschossen wurde liegend, wie es zuvor geübt wurde, was eine gewisse Sicherheit vermittelte. Und tatsächlich: Alle landeten glücklich im Ziel, einige sogar am Podium! „Die Trainer Fritz und Georg waren einfach unschlagbar. Dass die beiden es sich nicht nehmen haben lassen, beim Rennen an der Strecke zu stehen, war unglaublich motivierend. Sogar einen Stock haben Sie ausgetauscht“, freute sich einer der Hobbylangläufer.

Nach dem Rennen war das Programm des Biathloncamps Pillerseetal offiziell beendet und es hieß Abschied nehmen. Die Stimmen der Teilnehmer fassen dreieinhalb Tage zusammen:

Mir hat neben den beiden Trainern vor allem die Gruppe getaugt: So viele unterschiedliche Charaktere mit einem gemeinsamen Nenner: Begeisterung für den Sport!

Bevor ich mich angemeldet habe, war ich unsicher, ob ich Anschluss finde. Im Nachhinein war das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Wir haben uns alle schnell kennengelernt und super verstanden!