Seit seiner Reaktivierung im Jahr 2009 lockt der Karwendelmarsch jedes Jahr viele Sportler und Naturliebhaber in die Olympiaregion Seefeld. 2015 so viele wie noch nie. 2.500 Wanderer, Nordic Walker und Läufer traten die 35 bzw. 52 Kilometer langen Strecken an.
Perfektes Wetter
Zum siebten Mal brachen am 29. August 2015 die 2.500 Teilnehmer (Rekord!) beim Karwendelmarsch in die Tiroler Kalkalpen auf. Erwartet wurden sie von alpinen Felsformationen, Naturtrails und einem einzigartigen Panorama. Beim Startschuss um 06:00 Uhr war das Karwendel noch in Dunkelheit gehüllt, doch bald darauf erlaubte das perfekte Wetter Blicke in die Gebirgskette. An den Start gingen Läufer, Wanderer und Nordic Walker, die sich über eine 35 km bzw. 52 km lange Strecke von Scharnitz aus im Lauf- oder Gehtempo aufmachten.
Streckenrekorde
Rund 300 freiwillige Helfer und Unterstützer wie der Hauptsponsor Dynafit stellten sicher, dass der Karwendelmarsch 2015 reibungslos über die Bühne ging. Als erster ins Ziel bei den 52 Kilometern kam der Dynafit Athlet Konrad Lex. „Mir ist es heute sehr gut gegangen, auch wenn es zeitweise schon sehr warm in der Sonne war. Aber die Verhältnisse waren einfach optimal, ein toller Event.“ 4:11:26 Stunden benötigte der Deutsche für die Route – neuer Streckenrekord! Und auch bei den Frauen fiel die Bestmarke. Kristin Berglund aus Schweden holte sich in 4:57:06 Stunden den Sieg in Rekordzeit. Die Top-3 im Überblick:
Karwendellauf (52 km) – Herren
- Konrad Lex (D), Zeit: 4:11:26 Stunden (Streckenrekord)
- Markus Stock (A), Zeit: 4:18:20 Stunden
- Thomas Farbmacher (A), Zeit: 4:22:36 Stunden
Karwendellauf (52 km) – Damen
- Kristin Berglund (SWE/AUT), Zeit: 4:57:06 Stunden (Streckenrekord)
- Friederike Müller (D), Zeit: 5:28:37 Stunden
- Sandra Spörl (D), Zeit: 5:38:12 Stunden
Besonderes Naturerlebnis Karwendelmarsch
Die Starter kommen vor allem wegen dem besonderen Naturerlebnis hierher. „Wandern ist die perfekte Fortbewegungsart, um die alpine Naturlandschaft des Karwendels zu entdecken“, so Martin Tschoner von Achensee Tourismus. Der Großteil der Teilnehmer war deshalb auch dieses Jahr in der Wanderwertung unterwegs. Die Ruhe, die unberührte Natur und der gemeinsame Sport mit Gleichgesinnten sind es, die den Karwendelmarsch für die Teilnehmer zum unvergesslichen Erlebnis machen. Das wird auch 2016 so sein.