Knapp 90 Sportler stellten sich am Samstag, dem 12. April, der besonderen Challenge im Salzburger Kaprun. Beim Dynafit Kitzsteinhorn Extreme ging es zuerst zu Fuß und dann auf Tourenski über 17 Kilometer aufs „Top of Salzburg“. Der Sieg geht an einen alten Bekannten.
„Top of Salzburg“ als (Reise-)ziel
Das Dynafit Kitzsteinhorn Extreme wurde 2014 zum zweiten Mal ausgetragen. Startpunkt war, wie schon im Vorjahr, der Salzburger Platz inmitten der Schneehochburg Kaprun. Von dort liefen die rund 90 Teilnehmer am 12. April zuerst zu Fuß in Richtung Schneegrenze. Dort angekommen wurde auf die Tourenskiausrüstung gewechselt, die bis zu diesem Punkt ständig mitgetragen werden musste. Das Ziel bot mit der Aussichtsplattform „Top of Salzburg“ (3.029 m) eine unvergleichliche Kulisse, die von 200 Zusehern gefüllt wurde. Insgesamt überwanden die Teilnehmer 17 Kilometer und 2.500 Höhenmeter.
Neuer Rekord beim Dynafit Kitzsteinhorn Extreme
Seit Christian Hoffmann die Langlaufskier an den Nagel gehängt hat, zieht es ihn in die Bergwelt. Der Olympiasieger von 2002 holte sich schon im Vorjahr in eindrucksvoller Manier den Sieg bei der Mountain Attack. Ein Jahr später führt auch beim Dynafit Kitzsteinhorn Extreme kein Weg an Hoffmann vorbei. Mit 2:21:36 Stunden pulverisierte er die bisherige Rekordzeit und traf mit 7:45 Minuten Vorsprung im Ziel ein. Platz zwei – immerhin bester Nicht-Olympiasieger – ging an Andreas Ringhofer. Dritter wurde Marc Hochstaffel, der sich erst kurz vor Schluss den Platz am Podium sichern konnte.
Dominatorin triumphiert erneut
Bei den Damen ging der Sieg ebenfalls an ein bekanntes Gesicht. Mit Michaela Eßl aus Abtenau (3:07:33 Stunden) holte sich die Siegerin der Mountain Attack 2014 und der Erztrophy 2014 auch den Titel beim dritten großen Skitourenbewerb des Jahres. Andrea Höller und Barbara Oblasser komplettierten das Podest. Das nächste Skitourenevent steigt auf Salzburgs größtem Berg. Der Venediger Rush am 25. & 26. April führt die Teilnehmer von der Landeshauptstadt am ersten Tag per Rad nach Neukirchen und von dort auf die Kürsinger Hütte. An Tag zwei wird der Gipfel in Angriff genommen. Zur Anmeldung.