Die Ring Attacke war das erwartete Spektakel. Über 400 Teilnehmer, darunter zahlreiche Sportgrößen – kämpften um den Titel des ersten Champions am Spielbergring. Am Ende setzte sich ein Amateur vor einem Ex-Profi durch.
Über 400 Starter
„Die Ring Attacke ist nicht zwingend ein Radrennen um den ersten Platz. Was den Tag so einzigartig macht, ist der Spielbergring als geschichtsträchtigster Austragungsort aller Zeiten. Das Gefühl aus eigenem Antrieb durch jene Zielgerade zu fahren, wo sonst nur Vettel & Co ihre Boliden beschleunigen, ist einfach unbeschreiblich.“, so Initiator Armin Assinger. Dieses spezielle Flair ließen sich über 400 Sportler am 31. Mai bei der ersten Austragung der Ring Attacke nicht entgehen. Darunter Rennrad-Größen wie Peter Wrolich, Bernhard Kohl oder René Haselbacher. Aber auch andere prominente Sportler und Funktionäre nahmen am Rennradrennen am Formel 1 Ring teil. Ski-Asse wie Elisabeth Görgl oder Mirjam Puchner duellierten sich mit Ex-Radprofis und Breitensportlern auf 25 Runden.
Amateur vor Ex-Profi
Zum ersten Sieger der Ring Attacke konnte sich Thomas Rettenegger krönen. In der 17 Runde löste sich der Amateur gemeinsam mit Helmut Pitzl vom Hauptfeld, ehe sich drei Runden vor Schluss noch ein prominenter Starter in das Duell um den Sieg ein einmischte. Bernhard Kohl schloss auf, zog im Zielsprint gegen Thomas Rettenegger allerdings den Kürzeren. „Für mich ist heute ein Traum in Erfüllung gegangen – hier am Ring nahe meiner Heimat die die Premiere zu gewinnen!“, so der Champion nach dem Rennen.
4 Sportler am Podest
Platz drei bei der Ring Attacke wurde gleich zweimal vergeben. Heim Fetter und Patrick Hauser landeten nach exakt gleicher Zeitmessung am Podest:
- Thomas Rettenegger – 02:49:54
- Bernhard Kohl: 02:50:01
- Heimo Fetter & Patrick Hauser: 02:51:21
Thomas Rettenegger war an diesem Tag jedoch nicht der einzige Sieger. Den Titel des schnellsten Mannes holte sich der Jürgen Stering, der mit 74 km/h die Wertung der Ring Rakete gewann. Dabei mussten die Teilnehmer auf einer Strecke von 300 Meter die höchst mögliche Endgeschwindigkeit erreichen. Insgesamt gilt die erste Ring Attacke als Erfolg, der aus der Sicht der Teilnehmer und Veranstalter nach einer erneuten Austragung verlangt.