Höhentraining wird bisher vor allem von Berg- und Spitzensportlern genutzt. Der Grund dafür liegt zum einen an den enormen Kosten für Reise und Aufenthalt und zum anderen am Zeitfaktor, den viele nicht aufbringen können. Eine Lösung für beide Probleme bietet Ex-Rennradprofi Gerrit Glomser.
Das Unternehmen des Salzburgers macht Höhentraining unter dem Namen Gairrit massentauglich. Durch das Zusammenspiel von Höhengenerator und den speziell von ihm entwickelten Hypoxie-Zelten kommt das Höhentraining bequem in die eigene Wohnung. Und das völlig unkompliziert per Miete.
Das luftige Extra
Die Sportwissenschaft gewinnt dem Höhentraining einiges ab. Bei Aufenthalten in einer Höhe ab 1.800 Metern reagiert der Körper und produziert mehr rote Blutkörperchen. Wieder unten, arbeitet der Organismus durch die Zunahme der roten Blutkörperchen ökonomischer als zuvor. Positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, die Atmung, den Stoffwechsel sowie den Hormonhaushalt sind die Folge. Im Klartext heißt das, dass die Blutneubildung einen gesteigerten Sauerstofftransport bewirkt, was zu folgenden Leistungssteigerungen führt:
- mehr Kraftreserven
- höhere Belastungsverträglichkeit (subjektiv empfunden)
- ökonomischer Stoffwechsel
- besseres Grundlagen- und Kraftausdauerniveau
- schnellere Regeneration
Höhentraining zuhause: gleicher Effekt, weniger Aufwand
Ein wichtiger Faktor beim Höhentraining ist die Zeit. Experten empfehlen 250 Stunden simulierte Hypoxie in einem komprimierten Zeitfenster (je nach Schlafgewohnheit circa vier bis fünf Wochen), um den vollen Wirkungsgrad des Höhentrainings zu erzielen. Die positiven Veränderungen stehen dem Körper dann in etwa ebenso lange zur Verfügung, nehmen dann kontinuierlich wieder ab und pendeln sich schließlich im Ausgangsniveau ein. Im Vergleich zum konventionellen Höhentraining ergeben sich folgende Vorteile:
- unveränderter Alltag
- unverändertes Sozialleben
- kein Urlaub notwendig
- Zeitersparnis
- Kostenersparnis
- Reiseersparnis
Höhentraining von Gairrit mit Generator und Zelt
Die Funktionsweise des Höhentrainingssystems ist kinderleicht. Das Hypoxie-Zelt und der Höhengenerator kommen bequem per Versand in die eigenen vier Wände. Ein paar Minuten für die Errichtung des Zelts am Bett ist alles, was an Zeit benötigt wird. Danach noch den Generator auf die gewünschte „Höhe“ einstellen und einfach einschlafen. Weil das aktive Höhentraining eine ärztliche Aufsicht erfordert, setzt Gairrit auf die passive Variante. Aber: obwohl Höhentraining leistungssteigernd ist, ersetzt es das spezifische Training nicht. Es ist nur ein Baustein zum gewünschten Erfolg. Geeignet ist das Höhentraining vor allem für folgende Gruppen:
- Alpinisten (um sich an die Höhe zu gewöhnen)
- Freizeitsportler (persönliche Leistungsfähigkeit steigern)
- Abnehmen (erhöhte Belastung durch Hypoxie beschleunigt Gewichtsreduzierung)
- Reha-Patienten (um die Regeneration beschleunigen)
- Spitzensporter (z.B. vor Wettkämpfen)
Sauerstoff für Spitzen- und Breitensport: Höhentraining im Zelt
Gerrit Glomser war von 1998 bis 2008 Rennradprofi. 2002 und 2003 holte sich der Salzburger den Sieg bei der Österreich-Radrundfahrt. 2008 wurde er zudem „Glocknerkönig“. Vor allem der Kontakt zu Hobbysportlern, deren Ruf nach professionellen Trainingsmethoden immer lauter wurde, brachte ihn auf die Geschäftsidee. Seit fünf Jahren bietet Gairrit mittlerweile das Höhentraining für zuhause an. Dank des Mietsystems wurde das einstmalige teure High Tech-Programm mittlerweile zum leistbaren Gut für Jedermann.
Mehr Details und Hintergründe zum Thema Höhentraining gibt es Anfang Jänner im Interview mit Gerrit Glomser.