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Eine steile Sache: Harakiri in Mayrhofen

Sie ist zwei Kilometer lang, legendär und brachte schon so einige Skifahrer zum Schwitzen: Die berühmte Piste Harakiri in Mayrhofen. Nicht die Länge, sondern das Gefälle von bis zu 78 Prozent sorgt für den mächtigen Adrenalinkick. Immerhin ist sie das steilste Pistenerlebnis Österreichs. Zeit, die Abfahrt einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Rauf auf den Actionberg

Pistenschild Penken

Selbst wenn der Frühling im Tal schon Einzug hält, herrschen am Ahorn beste Bedingungen für Skifahrer. Mit der modernen Penkenbahn erreicht man bequem in nur wenigen Minuten die Bergstation. Ein kurzer Blick auf den Pistenplan genügt und man ist bestens informiert, wo sich das steilste Pistenerlebnis Österreichs befindet. Stöcke in die Hände, Ski angeschnallt und los geht es in Richtung Harakiri.

Der erste Eindruck zählt

Eine Überraschung ist die Harakiri in Mayrhofen so oder so. Damit man aber weiß, auf was man sich einlässt, lohnt es sich, die Piste zuerst aus sicherer Entfernung zu beobachten. Der 6er Sessellift Knorren, der parallel zur Harakiri verläuft ist die beste Gelegenheit dafür. Während der Hang von unten nicht so spektakulär wirkt, ändert sich der Blickwinkel von Höhenmeter zu Höhenmeter. Aus der Vogelperspektive – vom Lift aus betrachtet – bekommt man das steilste Pistenerlebnis von der Seite zu sehen. Gänsehaut macht sich breit. Nach der Liftfahrt erhält man einen Eindruck davon, was 78 Prozent Gefälle bedeuten.

Hinweis: Für die Präparierung wird ein speziell dafür ausgerüstetes Pistengerät mit Seilwinde benötigt. Jeder normale Pistenbully würde bei 78 Prozent Gefälle den Halt verlieren.

Steil, steiler, Harakiri

Mit 78% das steilste präparierteste Pistenerlebnis Österreichs

Bevor man die ersten Schwünge auf dem steilsten Pistenerlebnis Österreichs setzt, deuten Warnschilder noch einmal auf die Gefahren hin: „Achtung! Nur für geübte Skifahrer“. Wer diesen Hinweis akzeptiert, ist bereit für das Abenteuer. Los gehts. Die ersten Meter auf der Harakiri beginnen sanft bis zur ersten Kuppe. Danach startet der eigentliche Steilhang mit 400 Meter Länge. Volle Konzentration ist angesagt.

Aufkanten, Außenski belasten, Körperspannung… Nach den anfänglichen zögerlichen Kurven wird man entschlossener, obwohl ein mulmiges Gefühl im Hinterkopf bleibt. Was passiert, wenn man jetzt hinfällt? Die negativen Gedanken beiseite geschoben, erreicht man nur wenige Minuten später das „Ziel“. Erleichterung macht sich breit, wenn man das steilste Pistenerlebnis Österreichs bezwungen hat. Wer sich ein Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen möchte, auf den wartet das „I survived Harakiri“-T-Shirt im Shop der Mayrhofner Bergbahnen.

Tipps für die Harakiri in Mayrhofen: