Eine Hüttenwanderung ist ein sportlicher Weg, den Urlaub in den Alpen zu verbringen und der Natur nahe zu kommen. Bereits bei der Planung fallen einige Punkte an, die den Erfolg der Wanderung beeinflussen. Hier sind Tipps, die eine Hüttenwanderung zum besonderen Erlebnis werden lassen.
Die passende Ausrüstung
Ebenso bedeutend wie die körperlichen Voraussetzungen ist die passende Ausrüstung. Unerfahrene Wanderer und Bergsteiger neigen dazu, zu viel in den eigenen Rucksack zu packen. Das hohe Gewicht schränkt aber auf den schmalen und steilen Pfaden der Alpen oft ein.
Aus diesem Grund lohnt sich eine professionelle Packliste für die Hüttenwanderung. Darauf sind nicht nur Klassiker wie die richtigen Wanderschuhe und die dazugehörigen Socken zu finden. Viele denken zum Beispiel erst dann an die Bedeutung von Ohrstöpseln im Gepäck, wenn sich auf der Hütte ein Schnarchkonzert einstellt. Die richtige Planung also viele bedeutsame Kleinigkeiten mit ein, die die Qualität der eigenen Reise erheblich erhöhen können.
Vorbereitung und Training
Im Allgemeinen unterscheiden sich die möglichen Wanderwege klar hinsichtlich Intensität und Schwierigkeitsgrad. Auch für Einsteiger gilt in jedem Fall eine geeignete Fitness an den Tag zu legen.
Besonders bedeutsam ist die Grundlagenausdauer im aeroben Bereich, die auf jeden Fall gegeben sein sollte. Vor der Reise lässt sich diese am besten durch Sportarten wie Schwimmen, Laufen, Radfahren oder Nordic Walking trainieren. Wichtig ist nicht nur eine steigende Belastung, die den Körper immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, sondern auch ein regelmäßiges Training.
Innerhalb weniger Wochen lässt sich dadurch eine solide sportliche Grundlage schaffen, auf der auch längere Hüttenwanderung kein Problem mehr darstellen.
Die richtige Route wählen
Die Wahl der Wanderroute durch die Alpen ist für Einsteiger eine Fehlerquelle, die es richtig einzuschätzen gilt. Atemberaubende Strecken und Pfade, die sich zu den höchsten Gipfeln winden, erscheinen auf der Karte oft als anziehendes Ziel.
Dabei wird die Anstrengung, die für den Auf- und Abstieg zu erbringen ist, oft unterschätzt. Ein gelungener Einstieg für eine Hüttenwanderung führt über eine ruhige Route, die dem eigenen Leistungsniveau entspricht. Auf den verzweigten Wanderwegen gibt es später noch immer die Möglichkeit, einen kleinen Umweg über eine andere Hütte einzuschlagen.
Wer sich schon von Beginn an zu hohe Ziele setzt, verliert die Lust am Wandern und übersieht die oft wunderschönen Anblicke, die der eigentliche Grund für die Wanderung waren.