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Kärnten Radmarathon am 26.5.2013

2012 war das Jahr der Rekorde. Zahlreiche Promis und Hobby-Rennradfahrer begaben sich auf die Königsetappe und die 2-Seen-Runde. Ob der Kärnten Radmarathon 2013 noch besser und noch schneller wird, wird sich am 26.5. zeigen.

Rekorde sind da um gebrochen zu werden

Gleich nach dem Start am Thermal Römerbad vorbei

Mehr Teilnehmer denn je gingen 2012 an den Start des Kärnten Radmarathons. Ein starkes Zeichen für die wachsende Beliebtheit des Rennradevents mit Start und Ziel in Bad Kleinkirchheim. Teilnehmer aus 17 Nationen waren angereist, um den imposanten Rundkurs, der zum Teil durch den Nationalpark Nockberge führt, zu bestreiten. Lokalmatador Hans-Jörg Leopold hatte von Beginn an die Nase vorn. „Nach der zweiten Bergwertung hab ich kurz überlegt, auf die Gruppe hinter mir zu warten, dann hab ich aber doch mein Tempo durchgezogen. Ich habe nie überdreht und am Ende noch einmal attackieren können. Gott sei Dank ist sich die Zeit unter drei Stunden ausgegangen.“ Mit 2:59:42 Stunden stellte er einen neuen Streckenrekord auf, den es 2013 zu unterbieten gilt.

Kärnten Radmarathon – die Königsetappe

Der erste Anstieg Richtung Schiestlscharte

Die 106 km lange Strecke ist machbar, hat es aber in sich. Neben Ausdauer sollte man auf jeden Fall auch genügend Kraft in den Beinen mitbringen, um die 2.150 Höhenmeter zu bewältigen. Nach dem Start im Zentrum von Bad Kleinkirchheim geht es zum Einrollen erst einmal in zügigem Tempo Richtung Nockalmstraße, wo der erste Aufstieg auf die Teilnehmer wartet. Auf der 2.024 m hohen Schiestlscharte fällt die erste Bergwertung. Danach geht es in rasantem Tempo die Serpentinen hinunter, bevor nach dem Anstieg auf die Eisentalhöhe (2.042 m) der Nockalmkönig gekrönt wird. Ab hier geht es im „Sturzflug“ bergab. Gute Kurvenlage und strapazierfähige Nerven sind für die Talfahrt von Vorteil. In zügigem Tempo führt die Strecke weiter durch das Liesertal, bevor man am Ufer des Millstättersees die Zielgerade in Angriff nimmt.

Höhenprofil der 106 km langen Strecke

Proficharakter beim Kärnten Radmarathon

Hans-Jörg Leopold vor Hans-Peter Obwaller und Georg Bohunovsky

Neben der atemberaubenden Kulisse sorgt die einmalige Organisation durch den Radclub Feld am See für Proficharakter beim Kärnten Radmarathon. Für viele Profis ist er fixer Bestandteil des Rennkalenders. „Dieser Marathon ist einfach geil. Bei diesem Panorama ist es fast schon schön zu leiden“, so Hans Peter Obwaller, der sich 2012 den zweiten Platz sicherte.

Auch jene, die ihre Karriere bereits beendet haben, lassen es sich nicht nehmen, in Bad Kleinkirchheim an den Start zu gehen. Größen wie Gilberto Simoni, Gerrit Glomser und Paco Wrolich kehren jährlich wieder hierher zurück. „Die Kulisse hier ist einzigartig. Ein großes Kompliment an die Organisatoren, sie tun alles erdenklich Mögliche für die Sicherheit“, lobt Gerrit Glomser.

Der Kärnten Radmarathon im Überblick

Rasante Abfahrt auf der Nockalmstrasse

Zusammengefasst zeichnen Organisation, Strecke, Panorama und der gute Straßenzustand den Kärnten Radmarathon aus, der mittlerweile auch fixes Mitglied der Austria4 Serie und des Alpen Adria Cups ist.

Die beiden Strecken, A 106 km mit 2.150 Höhenmetern und B 65 km mit 949 Höhenmetern, stellen für Genießer, ehrgeizige Rennradfahrer und Profis eine Herausforderung dar.

Verpflegung, Exp-Area und Preise können sich sehen bzw. kosten lassen. Und auch den Zusehern wird mit Start und Ziel in Bad Kleinkirchheim sowie dem VIP Startblock einiges an Action und Unterhaltung geboten.

Anmeldung und weitere Informationen