2014 stand für Meex beim Karwendelmarsch vor allem der Leistungserhalt im Vordergrund. Trotz der „frommen“ Zielansprüche zündete der Sieger von 2012 einmal mehr den Turbo und landete auf Platz 4.
Wiedersehen macht Freude
Wie bereits in den Jahren zuvor war auch in diesem Jahr trotz aller Hektik der Karwendelmarsch ein Pflichttermin! Mein Fokus in der heurigen Saison steht eindeutig auf Leistungserhalt, da ich mit dem Hausbau gut ausgelastet bin. Nichtsdestotrotz lief die Vorbereitung gut: Einmal die Woche ging sich ein längerer Trail aus – ich fühlte mich fit. Wie schon in den letzten zwei Jahren, konnte ich auch dieses Mal wieder mit meinen Freunden des Sportalpen Teams am Vortag anreisen. Zudem traf ich bei der Abholung der Startnummer auf Thomas Farbmacher, den ich beim Achensee Trailrunning Camp kennen gelernt hatte. Die gewohnt familiäre Atmosphäre beim Karwendelmarsch stellte sich also schnell ein.
Carboloading für den Karwendelmarsch
Nach einem üppigen Abendessen (Pizza und Pasta) und einem noch üppigeren Frühstück ging es zusammen mit Thomas in Richtung Start. Traditionell wartete dort schon der leichte Nieselregen auf uns. So ging es raschelnd dem Sonnenaufgang entgegen nach Pertisau. Das Tempo passte von Anfang an gut, da ich mich – zusammen mit Thomas – einer schnellen Gruppe angeschlossen hatte. Wir konnten Platz um Platz gutmachen, ehe wir die erste Schlüsselstelle beim Anstieg zur Falkenhütte erreichten. Krampf oder nicht Krampf, war hier wie immer die Frage. „Fast-Krampf“ war 2014 die Antwort, weshalb ich frühzeitig in den Gehmodus umschaltete.
Persönliche Bestzeit und Rang 4 beim Karwendelmarsch
Auch beim Run auf die Falkenhütte und der Querung mit Downhill in Richtung Eng konnte ich wieder Plätze gutmachen. Der finale Anstieg auf den Gramai Hochleger brachte dann den letzten Kick: Je steiler, desto geiler! Da ich den kompletten Weg aufwärts durchlief, konnte ich mich schließlich auch von Thomas etwas lösen. Bergab ging es dann mit angezogener Handbremse bis zur Gramaialm. Gekonnt den Krampf vermieden – jetzt konnte nichts mehr passieren! 4:39:32 Stunden waren es am Ende. Persönliche Bestzeit! Und der nicht wirklich erwartete vierte Rang… einen Platz vor Thomas. Der Sieg mit Streckenrekord ging an Thomas Bosnajak (4:19:05) vor Markus Kröll und Markus Stock. Gratuliere! Ich freue mich schon jetzt auf 2015.
See you there,
Meex