Sportalpen.com hat Salomons Freeski-Jungtalent Marc Stehlik zum Interview gebeten
Mit 16 Jahren steht Salomon Freeskier Marc Stehlik noch am Anfang seiner Karriere. Warum aber genau der entscheidend ist und wieso der Sport ohne die Schule so nicht möglich wäre, erzählt er im Sportalpen Interview.
Marc Stehlik über das Freestyle Gymansium Saalfelden: „ein großer Vorteil„
sportalpen.com: Wie bist du zum Freeski gekommen?
Marc Stehlik: Zum ersten Mal von Freeski hab ich in meiner Heimat Bad Gastein beim Red Bull Play Streets gehört. Schnell war mir klar: So was will ich auch machen. Selbst angefangen hab ich dann im Fun Park am Stubnerkogel. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich später am Freestyle Gymnasium beworben habe.
sportalpen.com: Funktioniert das Programm „Freestyle Gymnasium“?
Marc Stehlik: Ohne die Schule wäre alles nicht so einfach. Der spezielle Stundenplan ermöglicht uns zu trainieren, wenn andere in der Schule sitzen. Das ist ein großer Vorteil. Wir sind sehr oft am Berg und können unsere Skills erweitern. Außerdem unterstützt uns die Schule in finanziellen Angelegenheiten wie zum bei Beispiel den Liftkarten.
Marc Stehlik über Freeski in Österreich: „wenn du davon leben willst, musst du echt gut sein„
sportalpen.com: Kann man in Österreich vom Freeski Sport leben?
Marc Stehlik: Im Austrian Freeski Team von Salomon unterstützt dich der Sponsor, wo er kann. Das Material und die Reisekosten werden immer übernommen. Wenn du aber davon leben willst, musst du echt gut sein und ins International Team kommen.
sportalpen.com: Wie ist der Kontakt zu Salomon entstanden?
Marc Stehlik: Entdeckt hat mich der Tobias Reinthaler, der mich mit dem Salomon Teamrider Alois Bickel bekannt gemacht hat. Nachdem ich mit ihm im Park geshredded hab‘, hat er mich Salomon vorgestellt. Seither arbeite ich mit Salomon zusammen.
sportalpen.com: Wie kann man sich die Zusammenarbeit vorstellen?
Marc Stehlik: Salomon fragt mich immer nach einem Feedback. Ich sage ihnen, was meiner Meinung nach besser gemacht werden könnte, und das fließt dann in die Überlegungen für das Nachfolgemodell ein. Das Team hat es zum Beispiel geschafft, den Skischuh jedes Jahr zu verbessern.
Für Marc Stehlik ist Freeski: „ein Spiel, dass extrem süchtig macht„
sportalpen.com: Was macht Freeski für dich aus?
Marc Stehlik: Das Schönste am Sport ist für mich die Freiheit. Es ist für mich wie ein Spiel, das extrem süchtig macht. Du lernst immer neue Tricks, die ziemlich schwierig sind. Dann willst du gleich mehr und mehr können. Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten im Freeski-Bereich und deswegen wird es für mich nie langweilig werden.
sportalpen.com: Wie geht es für dich nach der Schule weiter?
Marc Stehlik: Mal schauen wie sich meine Freestyle Karriere entwickelt. Nach der Matura würde ich aber gerne studieren und wie mein Trainer Martin Gimpl Coach werden. Für mich ist Freeski nicht nur eine Sportart, sondern eine Lebenseinstellung. Deshalb möchte ich so lange wie möglich dabei bleiben.