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Marcel Hirscher zeigt Nerven aus Stahl

Marcel Hirscher holt den ersten Heimsieg

Top-Slalom-Performance und Nerven wie Drahtseile: ATOMIC-Star Marcel Hirscher holt beim Nightrace in Schladming seinen 6. Saisonsieg, den ersten vor heimischem Publikum. Das nach zwei Ausfällen in Folge und dem Theater um angebliche Einfädler. ATOMIC unterstützte Hirscher mit einem extra-leichten „Geierschnabel“ als Einfädel-Prävention auf der Skispitze.

Marcel Hirscher zeigt hohe Slalomkunst

Marcel Hirscher beim Nightrace in Schladming 2012

377 Tage vor der Ski-WM in Schladming brannte Marcel Hirscher mit seinem ATOMIC RACE 165 SL mit nagelneuen auf die Spitze geschraubten Geierschnäbeln vor 45.000 Zusehern ein begeisterndes Feuerwerk an Slalomkunst ab. 50,13 Sekunden im ersten Lauf bedeuteten 0,75 Hundertstelsekunden Vorsprung. „Für mich ist dieser Lauf schon wie ein Sieg, egal wie das Rennen ausgeht. Ich habe gezeigt, dass ich noch Skifahren kann. Ich bin nach der Aussprache mit Kostelic und Neureuther wieder sehr erleichtert. Wir alle können uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren.“ Im zweiten rettete der 22-Jährige noch 22 Hundertstelsekunden ins Ziel und feierte seinen insgesamt 9. Weltcupsieg.

ATOMIC Racing Director Rudi Huber zog den Hut vor der Nervenstärke des jungen ATOMIC-Athleten: „Unglaublich, was Marcel für ein fairer Sportsmann ist und welch großem Druck er nach den beiden tatsächlichen Einfädlern in Wengen und Kitzbühel und den von der Konkurrenz erfundenen standhielt. Die aufgeschraubten Geierschnäbel aus einem leichten und besonders harten Kunststoff waren bestimmt gut für Marcels Psyche.“

Marlies Schild lässt Männer staunen

ATOMIC-Slalom-Königin Marlies Schild begeisterte als Vorläuferin nicht nur das Publikum auf der Planai, sondern auch ihre männlichen Kollegen. Marcel Hirscher verfolgte ihre Fahrt vor seinem Start am Monitor neben dem Starthaus. Ihre inoffiziell gestoppte Zeit (53,09 Sekunden) hätte gereicht, um sich als 25. für den zweiten Lauf zu qualifizieren. Benni Raich, der Platz 9 holte, streute seiner Freundin, auf die er im ersten Lauf einen Vorsprung von 1,37 Sekunden hatte, Blumen: „Sie ist unglaublich schnell und was sie nach ihrem Lauf zu uns nach oben gefunkt hat, waren wertvolle Informationen über den Zustand des Steilhangs.“