Die wichtigste Erfindung der Menschheit? Das Rad natürlich! Besonders nachvollziehbar ist das, wenn man durch die schönsten Orte Oberösterreichs tourt: Mountainbiken kombiniert dort das Radfahren mit herrlicher Landschaft. So finden Freiheitsgefühl, Naturerlebnis und sportliche Ertüchtigung harmonisch zusammen.
Das Bike als Schlüssel zur Faszination Naturerleben
Futuristische Rahmenkonstruktionen, hydraulische Scheibenbremsen und Federgabeln, die einen durchs Gelände gleiten lassen, als wären Wurzeln und Steine weich wie Butter. Auf den ersten Blick sind das vor allem stylische Hightech-Komponenten. Doch in Wahrheit ist das Mountainbike so viel mehr: ein Schlüssel zu überwältigenden Landschaftswelten, die man sich sommers kaum besser erschließen kann als auf zwei Rädern.
Klar, auf viele Berge kommt man heutzutage auch mit dem Auto bis fast ganz oben und viele Ausflugsziele lassen sich motorisiert erreichen. Doch ins Pedal zu treten ist seit jeher etwas anderes als aufs Gas. Nicht nur in mechanischer Hinsicht, sondern vor allem was den Soul und das Erlebnis betrifft. Ein Panorama wirkt ganz anders aufs Gemüt, wenn die Lunge randvoll mit frischer Luft ist und die Beine angenehm kribbeln. Genau dieses Feeling erwartet einen auf den Radtouren durch Oberösterreich.
Die österreichische Dreifaltigkeit aus Schnitzel, Apfelstrudel und Bier schmeckt umso köstlicher, wenn man sie sich aus eigener Kraft erarbeitet hat.
Das Beste kommt zum Schluss: die Abfahrt!
Das Abenteuer ist aber noch lange nicht vorbei, wenn man oben ist. Für Mountainbiker kommt das Beste nämlich ganz zum Schluss. Bei der Abfahrt verwandelt sich die Schwerkraft, der Gegner von gerade eben, plötzlich in den besten Freund: Jetzt wird nicht mehr getreten, jetzt wird gefloatet!
Dabei ist es ganz egal, ob man gemütlich auf der Forststraße dahin rollt oder sich ins Gelände wagt, um auf einem Singletrail sein Gleichgewicht zu testen. Das Feeling des mühelosen Durch-die-Landschaft-Gleitens ist in jedem Fall unschlagbar. Dieses Gefühl kennt man eigentlich aus einer anderen Jahreszeit. Wer auf dem Rad sitzt, braucht aber nicht auf den Schnee zu warten, nicht umsonst ist das Mountainbiken das „Skifahren des Sommers“.
Insider-Tipp: Mountainbike-Paradies Oberösterreich
Dass viele Ecken Österreichs aufgrund ihrer hügeligen Landschaft, gepflegten Forstwege und vielfältigen Waldstrecken bei Bikern von nah und fern beliebt sind, ist kein Geheimnis. Hinzu kommen jedoch einige Fleckchen, die Mountain- und E-Biker sowie Trekking-Bike-Fans eher weniger auf dem Radar haben. Zu diesen gehört etwa das Donaugebiet in Oberösterreich. Gerade für jene, die einen bewegten Österreich-Urlaub planen, lässt sich das Radfahren herrlich mit dem Kennenlernen der berühmten Donau, dem zweitlängsten Fluss Europas, verbinden.
Im Süden der Donau liegt das Europaschutzgebiet Oberes Donautal, im Norden des Flusses das größte zusammenhängende MTB-Gebiet Europas, das Mühlviertler Granitland mit einem mittlerweile 950 km langen Wegenetz. Wer weite Strecken der Region erobern möchte, kann seine Bike-Abenteuer sogar mit Fahrten mit der Fähre verbinden.
Ausgewiesene MTB-Regionen:
- Mühlviertel
- Salzkammergut
- Pyhrn-Priel
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