Nicht zu warm, nicht zu kalt – und trotzdem atmungsaktiv und ausgestattet mit den wichtigsten Eigenschaften: Die Anforderungen für die Bekleidung sind so vielseitig wie die Auswahl an Modellen. Worauf es bei der Auswahl zu achten gilt.
Anspruch an das Material
Der Klimawandel hat den Temperaturhaushalt durcheinandergewürfelt. Leichter macht es das für die Sporttextil-Industrie allerdings nicht. Ein Februar zwischen -10° C und 20° C Plus ist keine Ausnahme mehr. Schneefreie Straßen Ende des Winters locken erste Rennradfahrer – trotz kaltem Fahrtwind – auf den Asphalt.
Wie stellt man sich also auf die wechselnden Gegebenheiten ein? Als Sportler bleibt einem ohnehin nur eines: die richtige Material-Wahl zu treffen und sich gut vorzubereiten. Bei der großen Auswahl an Marken und (Online-)Händlern ist das gar nicht so einfach.
Innovation zum Anziehen
Welche Features sind wirklich wichtig? Und was waren überhaupt große Innovationen in den letzten Jahren und Jahrzehnten? Wichtig zu wissen ist, dass sich das Material stark an die Anforderungen und die speziellen Sportarten angepasst hat. Je nach Einsatzgebiet können also unter anderem folgende Features für den Sportler Sinn machen:
- Leichtgewichtiges Material
- Schnelltrocknung durch besseren Flüssigkeitstransport
- Nahtlose Verarbeitung (weniger Möglichkeit für undichte Stellen)
- Angepasster Schnitt für spezielle Sportarten
- Intelligente Membran (Schutz vor Regen aber dennoch atmungsaktiv)
- Geringes Packmaß durch Stautaschen
Echte Experten-Marken – wie z.B. Salomon für Trailrunning – bieten für ausgewählte Sportarten genau den richtigen Mix an Features an.
Wearable and Data
Auch wenn die Entwicklung ständig weiter geht, irgendwann ist der leichteste Windbreaker, die belastbarste Hose und das cleverste Shirt hergestellt. Der nächste große Sprung? Die Wearables. Für viele Sportler ist es verlockend, die digitale Welt mit der analogen zu verbinden. Fürs Training und die Auswertung kann der technologische Fortschritt durchaus einen Mehrwert mit sich bringen. Mit dem Internet of Things erlebt die Bekleidungs-Branche allerdings erst ihre ersten Gehversuche.
Funktionalität trifft Style
Etwas, das sich auch in ferner Zukunft nicht ändern wird, ist der Anspruch der Sportler an den Style. Egal wie funktional die Bekleidung ist, wenn sie nicht ein Mindestmaß an optischen Gradmessern erfüllt, ist sie zum Scheitern verurteilt. Das Spannende daran: Mit der Zeit ändert sich auch der Geschmack – und eröffnet dadurch wiederum neuen Technologien Möglichkeiten sich im Entwicklungsprozess einzubinden. Als Einkaufsratgeber bleibt dem Sportler also, sich genau zu überlegen, welchen Einsatzzweck die Bekleidung erfüllen soll. Mit einer intensiven Recherche findet sich auch bestimmt das passende Stück.