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Platz 2 bei XTerra European Tour

Trotz guter Vorbereitung stand Salomon Team Athletin Sandra Koblmüller beim XTerra Crosstriathlon in Malta vor einem Problem. Diebe hatten bei ihrem letzten Wettkampf ihr Mountainbike gestohlen. Deshalb hieß es Ende März erst recht in vollem Speed über die mediterrane Insel.

Sandra lässt sich vom Diebstahl nicht unterkriegen.

Mountainbike-Diebe in Südafrika

Am 29.März 2015 fand der Auftakt der XTerra European Tour auf der Insel Malta statt. Auch die Salomon Team Athletin Sandra Koblmüller war für den Crosstriathlon angemeldet. Dabei war die Teilnahme beim Premierenevent zur europäischen Serie für Sandra bis wenige Tage vor dem Start noch fraglich. Denn beim ersten Wettkampf dieser Saison in Südafrika wurde der Athletin das Mountainbike direkt aus dem Appartement gestohlen. Als Retter in letzter Sekunde stellte Sponsor Andreas Haderer (Haderer Sports), spontan ein Mountainbike zur Verfügung.

Kampf mit den Wellen

Die Wechselzone beim XTerra Crosstriathlon.

Während sich bei der Streckenbesichtigung das Wetter mit Regen, Kälte und Wind noch von seiner unangenehmen Seite zeigte, herrschte am Wettkampftag selbst, Bilderbuchwetter. Einzig der Wind war noch vorhanden, der für einen hohen Wellengang sorgte und Koblmüller etwas Schwierigkeiten bereitete. „Am Anfang hatte ich das Gefühl nicht vom Fleck zu kommen, da ich ständig durch die hohen Wellen durchtauchen musste.“ Nach einem harten Kampf und 1,5 Kilometern im Wasser, ging jedoch die Aufholjagd los und die Salomon Athletin konnte am Rad bereits einige Athletinnen überholen. Die 30km Strecke führte die Teilnehmer im Waldgebiet der schroffen Klippen der Insel und zweimal 15 Kilometer quer durch einen Naturpark. In der Wechselzone begann der große Angriff.

Überragende Laufbestzeit

Den Sprung auf das Podest verdankt Sandra ihrer Laufstärke. Im abschließenden Drittel konnte sie mit überragender Laufbestzeit noch vier Plätze im Damen-Profifeld gut machen und nahm der späteren Siegerin (Birgitta Poor aus Ungarn, aus dem Salomon Team Hungary) noch sechs Minuten ab – und das auf nur elf Kilometern! „Der Trailrun war einfach der absolute Wahnsinn. Es war mit Sicherheit landschaftlich einer meiner schönsten Läufe bis jetzt. Mit dem perfekten Schuhwerk (Salomon S-Lab Sense) und diesem Ausblick war es einfach der pure Genuss“. Nach 2:40:13 Stunden hatte Sandra das Ziel erreicht, trotz Problemen im Wasser und dem unvertrauten Mountainbike. Alles in allem ein guter Start in die Saison!

Auf Malta geht es übrigens sportlich weiter, denn am 2. Mai findet hier auch der Ultratrailrun statt.