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Proteinriegel selbst machen

Wer seinen Eiweißriegel selbst macht, weiß genau was drin ist. Genauso wie bei Müsliriegel müssen Eiweißriegel in Sachen Geschmack und vor allem Haltbarkeit vielen Ansprüchen entsprechen.

Eiweißriegel selbst zu machen ist ein bisschen schwieriger als Müsliriegel selbst zu machen. Auch die biologische Wertigkeit wird nicht immer an einen Fertigriegel herankommen, weil die Abstimmung der Eiweißkomponenten nie so genau vorgenommen werden kann. Aber es ist einen Versuch wert. Die größte Schwierigkeit ist die Konsistenz. Erst nach vielen Versuchen habe ich einen Riegel erhalten, der so kompakt ist, dass man ihn auch auf die Bergtour mitnehmen kann. Aber die Mühe hat sich gelohnt und ich bin gespannt auf das Feedback!

Ein kurzes Wort zur Theorie: Für den selbstgemachten Eiweißriegel benötige ich unterschiedliche Eiweißkomponenten wie Milch, Soja- oder Mandelmilch, Nüsse und Kerne, Samen, eiweißreiche Getreidesorten wie Quinoa oder Amaranth. Der Phantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Dunkle Schokolade sorgt nicht nur für eine gute Konsistenz, sondern auch für mehr Geschmack und Süße.

Connys Eiweißriegel

1. a. Vegane Variante ohne Backen:

1. b. Zum Backen: Süßlupinenmehl

Gekühlte Riegel:
Haferflocken mit Sojamilch und Schokolade köcheln lassen bis eine sehr breiige Masse entsteht. Zerstoßene Cashewkerne oder Mandeln und alle weiteren Zutaten in beliebiger Menge zufügen. Je mehr Agavendicksaft man verwendet, desto mehr steigt der Kohlenhydrat-Anteil an. Man kann zum Verfeinern auch Vanille oder Zimt verwenden.

Auf ein Blech verteilen (ca. 1 cm dick) und andrücken. Kalt stellen.

Gebackene Riegel:
Für die gebackene Variante fügt man Süßlupinenmehl hinzu und schiebt das Ganze bei 180 Grad ca. 30 Minuten (Sichtkontrolle!) ins Rohr. Auskühlen lassen und zerschneiden.

2. Nicht-Vegane Variante

Statt Sojamilch verwendet man normale Milch (oder auch Mandelmilch). Bei der gebackenen Variante gibt man noch 1 Ei und Magertopfen zur Masse dazu.