Roger Schäli ist aus Afrika zurück. Der Schweizer Extremalpinist Roger Schäli war gemeinsam mit seinem SALEWA Kollegen Christoph Hainz und seinem Schweizer Landsmann Patrick Felder ins südliche Afrika gereist. Neue Routen eingerichtet, ein Kletterparadies erlebt und ein besonderes Juwel entdeckt.
Roger Schäli und „Another Day in Paradise“
Nomen est omen. „Another Day in Paradise“ war eine der Mehrseillängen-Kletterroute, die Schäli und seine Freunde in Montagu geklettert sind. Montagu ist eines der bekanntesten Klettergebiete im südlichen Afrika. Als „sein persönliches Kletterjuwel“ beschreibt Roger Schäli die „Wave Up“-Route. Auch die haben die beiden SALEWA Athleten mit ihrem Schweizer Bergfreund Felder erklettert.
Bei Roger Schäli kommt nach dem Vergnügen – Vergnügen!
Nicht nur zum Spaß war die Dreierseilschaft auf den Schwarzen Kontinent gereist. Roger Schäli und seine Freunde hatten die Möglichkeit, beim Campingplatz „Pakhuis“ in den Rocklands einen neuen Klettergarten mit 24 Sportkletterrouten einzurichten (von 5a bis 8a). Aber wer Roger Schäli kennt, weiß, dass dies für ihn nicht Arbeit, sondern Vergnügen bedeutet. Fünf Wochen und die SALEWA Wall war fertig.
„Die Route ist zum Teil selber abzusichern und fordert jeden erdenklichen Kletterstil. Dies macht die Route zu einer meiner anspruchsvollsten und komplettesten wie komplexesten Routen, die ich sportklettertechnisch je gelöst habe“ Roger Schäli
Die „Wave Up“ von Christoph Hainz
Und in der SALEWA Wall befindet sie sich nun die oben genannte „Wave Up“. Eingerichtet von Christoph Hainz und „rot punktiert“ von Roger Schäli.
„Die Route führt die ersten 20 Meter trickreich an den wellenförmigen Aufschwüngen entlang auf ein breites Band. Wie durch ein Wunder ist da in der glatten, überhängenden Wand ein Zwei-Finger-Loch. Zwei sehr dynamische Züge führen unter das Abschlussdach, das in anstrengender Rissklemmtechnik spektakulär überwunden werden muss“, beschreibt der SALEWA alpineXtrem Athlet Schäli die schönste Einseillängenroute seiner Karriere. „Die Route ist zum Teil selber abzusichern und fordert jeden erdenklichen Kletterstil. Dies macht die Route zu einer meiner anspruchsvollsten und komplettesten wie komplexesten Routen, die ich sportklettertechnisch je gelöst habe“, betont Roger Schäli.
„Das war ganz sicher nicht meine letzte Reise nach Südafrika“ Roger Schäli
SALEWA alpinExtrem und die „Little Lambs“
So interessant die Reise nach Afrika war, so wertvoll sind für den SALEWA Athleten die geknüpften Kontakte zu einer sehr starken südafrikanischen Klettercommunity. Außerdem die Unterstützung für das Hilfsprojekt „Little Lambs“, das südafrikanische Kinder und junge Frauen mit Lebensmitteln, Unterkünften und medizinischer Hilfe versorgt . „Das war ganz sicher nicht meine letzte Reise nach Südafrika“, resümiert Roger Schäli.