Vom 12-14. September 2011 durften wir an den Salomon Aktivtagen in Kitzbühel teilnehmen. Das Programm klang vielversprechend und wie wir später feststellten, hielt es auch, was es versprach. Der erste Wow-Effekt überkam uns bereits beim Betreten des Hotels Kitzhof. Ein edles, durchgestyltes Hotel, indem während des Hahnenkamm-Rennens anscheinend die ÖSV-Rennläufer absteigen, wie uns Fritz Strobl später erzählte.
Nach dem Sektempfang gab es erst einmal etwas Ordentliches zu essen – 5 Gänge, und das, obwohl am Nachmittag Laufen am Programm stand. Dann wird es wohl nicht so wild werden, dachten wir uns. Gut gestärkt, um nicht zu sagen ziemlich satt starteten wir dann in den Nachmittag. Michael Mayrhofer und Karl Matzner von personal-fitness.at gaben uns eine kurze Einführung zum Thema Pulsprotokoll und gleich darauf durften wir die ersten Aufzeichnungen mittels der neuen Suunto Quest sammeln. Dafür ging es zum schönen Schwarzsee. Die Aufgabe bestand darin, die 2,5 km lange Runde dreimal zu laufen. Beim ersten Mal langsam, dann in mittlerem Tempo und die dritte Runde in maximalem Tempo. Das Ganze natürlich in neuen Salomon Running Schuhen, die wir für den Test erhielten.
Der Lauftest mit den neuen Salomon Produkten
Die Strecke um den Schwarzsee war super schön und die ersten beiden Runden ganz easy, bei der letzten gaben wir echt alles, aber aufgrund der 2, 5 km war auch das keine große Herausforderung für uns. Im Gegenteil, Michi jammerte sogar, dass ihm die 3 Runden zu wenig seien.
Ich war von meinem Test-Schuh, dem Salomon XT WINGS S-LAB 4 SOFTGROUND, total begeistert und hätte ihn am liebsten gleich anbehalten. Den neuen Rucksack ADVANCE SKIN 12 S-LAB SET hatte ich auch mit dabei und es stimmt: Er liegt so eng am Körper an und ist so leicht, dass man ihn während des Laufes beinahe vergisst.
Bei der Suunto Quest fehlte uns, als Bergläufern, der Höhenmesser. Für Anfänger ist sie aber ein Spitzengerät, um Trainingserfolge zu messen und seinen Zielen näherzukommen. Besonders positiv aufgefallen sind uns die leichte Menüführung, der sehr kleine Foot-Pad und die Verbindungsmöglichkeit zum PC.
Trailrunning mit Jonathan Wyatt und Markus Kröll
Die Kitzbüheler Berge bieten das optimale Gelände zum Trainieren. Meex kann sich echt glücklich schätzen, dass er ganz in der Nähe wohnt. Das Panorama am Hahnenkamm ist unglaublich beeindruckend und da wir so gutes Wetter hatten präsentierte sich der „Kaiser“ von seiner schönsten Seite.
Die Laufrunde mit Jonathan Wyatt und Markus Kröll war echt eine coole Sache. Nicht nur, dass es eine Ehre war, mit den beiden Profis zu laufen. Sie sind außergewöhnlich sympathisch und haben sich für jeden Einzelnen von uns Zeit genommen. Meex erhielt von Jonathan Wyatt einige Tipps zum Bergauflauf. Michael interessierte sich für das genaue Gegenteil: die richtige Technik beim Bergablauf. Bei beiden Richtungen kommt es vor allem auf die Armführung an.
Die Begleitung der Profis war ein einzigartiges Erlebnis, aber wieder einmal war uns die Runde einfach zu kurz. So trennten wir uns nach dem Mittagessen von der Gruppe und fuhren ins Tal, um noch eine Stunde zu laufen, bevor es mit dem Nachmittagsprogramm weiter ging.
Sportmedizin und Physiotherapie oder wie man auf seinen Körper achten sollte
Wer viel läuft, muss auch auf seine Beine und Füße achten! Irgendwie weiß das zwar jeder, umsetzen tun es aber nur wenige, wie uns auch Markus Kröll gestand. Reini Huber von Sport Therapie & Training zeigte, wie man seine Füße mobilisieren kann und wie sich funktionelles Training auf die Stabilität und Flexibilität des Körpers auswirkt. Wir drei waren uns schnell einig: In dieser Einheit würden wir wohl am meisten lernen und mit nach Hause nehmen können. Reini zeigte uns einige Übungen und als sich Meex als Versuchsobjekt zur Verfügung stellte, deckte er auch schnell dessen Defizite auf. Eines steht fest: Diese Übungen werden wir alle drei als fixen Bestandteil in unser Training aufnehmen.
Alles in allem hatten wir zwei wunderschöne Tage, in denen wir nicht nur viel Bewegung hatten, sondern auch viel zu viel gegessen haben. Das Erlebnis, die Profis kennezulernen und mit ihnen Zeit verbringen zu dürfen, wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und alle drei konnten wir auch für unser Training einiges mit nach Hause nehmen. Und zu meiner besonderen Freude durfte ich sogar den Salomon XT WINGS S-LAB 4 SOFTGROUND behalten. Den werde ich dann bei der Tour de Tirol auch gleich im Wettkampf testen.
Bea Bauer
Lesen Sie dazu auch den Artikel „Salomon Running – was gibt’s Neues?“