Salomon Freeski TV in Indien
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Kanada erreichte das Salomon Freeski TV in seiner neuesten Episode endlich Indien.
Der Weg dorthin war allerdings eher felsig als steinig. Obwohl die Bollywood-Fassade eine problemlose Welt suggeriert, machte das Salomon Freeski TV Team bald Bekanntschaft mit dem allgegenwärtigen Militär. „Als wir landeten, wurden wir sofort von einem bewaffneten Soldaten in die Militärbasis geführt“, so Chris Rubens. Schließlich erreichten er und Tristan Knoertzer aber doch den indischen Bundesstaat Kaschmir an der Grenze zu Pakistan.
Obwohl die Region eher auf Wolle als auf Wintersport setzt, hat sich vor allem das Heliskiing am Himalaya als Geheimtipp unter Alpinisten herausgestellt.
Das Bürokratielabyrinth
Die Organisation dieses Projekts erinnert ein wenig an die Geschichte des Passierscheins A38 aus dem Comicfilm Asterix erobert Rom. Insgesamt 102 Büros musste der Inder bemühen, um seine Firma ins Rollen zu bringen. „Leute in Indien wissen nicht, was Heliski ist“, so der Veranstalter.
Nach jahrelanger Vorbereitung war es aber soweit und das Salomon Freeski TV Team landete am Himalaya. Die atemberaubende Kulisse und der feine Powder ließen sogar die Salomon Freeski Athleten staunen. Noch nie gesehene Steine, Bäume und Affen dürfen in der neuesten Episode bewundert werden.
Salomon Freeski TV als Kulturforscher
Den größten Eindruck auf das Salomon Freeski TV Team machte allerdings die fremde Kultur, mit der man unweigerlich in Berührung kommt. So führte die Piste die Athleten etwa durch ein Bergdorf, wo die Kinder die Profis einfach zum Ski-Taxi umfunktionierten. „Die Leute in Gulmarg gehören zum Skierlebnis dazu“, meint der Direktor von Gulmarg Heliski, Martin Jones. Das indische Volk passt so gar nicht zum Auftreten des übereifrigen Militärs. Freundliche Gesichter empfingen das Freeski Team an allen Ecken. Sogar auf der Straße ist sich niemand fremd; im Gegenteil: Gegen Ende der Episode lädt ein Einheimischer die Welt dazu ein, sein Land zu besuchen.