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Salomon Freeski TV: McKoy‘s Tetons

Auch in den Rocky Mountains hatte das Freeriden einen Anfang. Erlebt haben diesen Größen wie der Skifotograf Wade McKoy, der sich gerne an seine ersten Jahre zurückerinnert. Salomon Freeski TV bat den US-Amerikaner vor die Kamera.

Dafür kommen die Leute im Winter nach Jackson.

Jackson, Wyoming

Städte namens Jackson gibt es in den USA wie Sand am Meer. Jenes Jackson im Westen Wyomings ist vor allem bekannt als Durchgangsstation für Touristen, die die umliegenden Nationalparks wie Yellowstone anpeilen und den prominenten Teilzeit-Einwohner Harrison Ford. Der Grund warum Wade McKoy – heute ein legendärer Skifotograf – vor über 40 Jahren hier gelandet ist hat allerdings wenig mit Yellowstone und noch weniger mit dem Schauspieler zu tun – und liegt nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt…

„Die besten Jahre meines Lebens“

Die Region um Jackson Hole, so heißt das Tal, in dem die Stadt liegt, ist im Winter eine der beliebtesten Destinationen für Powder-Jäger in den Rocky Mountains. Das war auch schon vor Jahrzehnten so. Deswegen beschloss Wade McKoy nach dem College dort einen Winter zu verbringen, um Skifahren zu lernen, wie er sagt. „Das waren wohl die besten Jahre meines Lebens, weil wir wirklich viel am Skifahren gewesen sind.“, so McKoy. Da ein Winter nicht ganz reichte und er seine Mission noch nicht als beendet sah, beschloss der US-Amerikaner sich in Wyoming niederzulassen.

Auf den Spuren der „Air Force“

Wade McKoy.

Nach seinem Umzug nach Jackson Hole lernte er Bob Woodall kennen, der für Zeitungen Skifotos machte. Und so begann die Fotografen-Karriere von Wade McKoy. Zuerst im Auftrag ihres eigenen Magazins („The Village Focus“) unterwegs, hängten sich die beiden bald an die Spuren von Vinny Wilson und Howard Henderson, der „Jackson Hole Air Force“. Gemeinsam sorgten die Freeride-Pioniere dafür, dass in den Rocky Mountains auch abseits der Absperrungen gefahren werden durfte. „Sie rasten von einem Sprung zum nächsten und wir mussten versuchen mitzuhalten.“, erklärt McKoy.

Von seiner Leidenschaft hat der Fotograf nichts verloren: „Auch nach 40 Jahren versuche ich immer noch gerne das festzuhalten, was die Menschen bewegt und dafür sorgt, dass sie ,wow‘ sagen.