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Salomon Icon2 C. Air – Damenskihelm im Test

Sportalpen-Athletin Cornelia hat sich diesen Winter Zeit genommen, um den Salomon Icon Air einem gründlichen Test zu unterziehen. Die Damenskihelm-Innovation des französischen Herstellers verspricht eine völlig neue Symbiose aus Sicherheit und Komfort.

Schutz für Speed-Freaks

Nur wenige Skifahrer verzichten heute auf den Skihelm. Auch für mich zählt der Kopfschutz seit meiner längst vergangenen Zeit als Skirennläuferin zur Pflichtausrüstung. Trotz den ausbleibenden Wettkämpfen bin ich nach wie vor am liebsten auf griffigen Pisten mit Top-Speed unterwegs. Je schneller der Ski, desto größer die Freude. Mit der hohen Geschwindigkeit ist aber auch mehr Risiko verbunden.

Neben der Sicherheit ist aber auch Komfort für mich ein sehr wichtiges Thema. Salomon verspricht mit dem neuen Icon2 C. Air die perfekte Kombination. Zeit also, sich den Damenskihelm genauer anzusehen.

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Der Salomon Icon Air

Was mich beim Salomon Icon Air auf Anhieb begeistert hat, ist das Custom Air Fit System. Das sind Luftkammern, die im Innenpolster eingearbeitet sind und über einen Druckknopf im Nacken aufgeblasen werden. Dadurch passt sich der Helm exakt meiner Kopfform an und somit werden Druckstellen komplett vermieden – genial!

Zudem fühlt sich der Helm sehr leicht an. Das Innenfutter, die Ohrenschützer und der Kinnriemen sind aus einem sehr weichen Kunstfell, das angenehm zu tragen ist und warm hält. Übrigens: Das Kunstfell ist herausnehmbar und waschbar.

Checkliste beim Helmkauf

  • Passform (Schnitt/Druckstellen)
  • Kinnband
  • Skibrillen-Kompatibilität
  • Gewicht
  • Innenpolsterung
  • Optik

TIPP: Die passende Größe ermittelt man am besten, indem man den Kopfumfang mit einem Massband oder einer Schnur abmisst. Das hilft vor allem bei Online-Bestellungen.

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Breites Einsatzgebiet

Dass ein Helm bei Schlechtwetter die wärmere Alternative zur Haube ist, versteht sich von selbst. Im Gegenzug würde man an sonnigen Tagen am liebsten ganz darauf verzichten. Der Salomon Icon2 C. Air ist aber auch für den Frühlingsskilauf, wenn die Temperaturen nach oben klettern, der perfekte Begleiter für mich. Das Lüftungssystem lässt sich in drei Stufen regeln und ist unkompliziert mit Handschuhen zu bedienen. Die Ohrenschützer werden an heißen Tagen einfach rausgenommen.

Was im Test noch auffiel: Der Kinnverschluss und die Brillenhalterung lassen sich mit Handschuhen leicht verstellen. Die Verarbeitung ist sehr ansprechend, vor allem beim weißen Modell in matt, dessen Ohrenschützer in Lederoptik gestaltet sind.

Sicherheitszertifikat

Zum Glück nicht von mir getestet, aber vom Hersteller garantiert: Das EPS 4D System. Im Falle eines Sturzes verteilt die Technologie die einwirkenden Aufprallkräfte und absorbiert Schläge weit über den marktüblichen Sicherheitsstandards.

Perfect Match: Salomon XT One

Zum Icon2 C. Air trage ich die XT One Skibrille. Das Modell fügt sich perfekt in den Helm und passt sich an die Gesichtsform an. Der perfekte Sitz hat mich auf Anhieb überzeugt, da ich sehr leicht tränende Augen (auch unter der Skibrille) bekomme. Nicht mit der XT One. Sie liegt perfekt auf und bietet zudem ein enorm großes Sichtfeld – ideal um Bodenunebenheiten rechtzeitig zu erkennen und sich darauf einzustellen!

Das Design der Brille ist minimalistisch gehalten. Umso auffallender ist die Brillenscheibe. Die schillernde Scheibe lässt sofort an sonnige Skitage denken, ist aber auch für widrige Sichtverhältnisse bestens geeignet. Kein Scheibentausch notwendig. Verantwortlich dafür ist eine spezielle Multilayer-Scheibe, die sich allen Lichtverhältnissen anpasst und die Sehschärfe optimiert. Auffallend ist auch die Wölbung, die dem menschlichen Auge ähnelt und dadurch einen größeren Sichtwinkel bietet. Optisch zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber funktionell unschlagbar. Für mich die perfekte Brille für jedes Wetter… und die optimale Ergänzung zum Salomon Icon2 C. Air.