Robert Stark vorgestellt
Als Robert Stark seine Eltern mit 18 nach einem Motorrad fragte, wurde er mit einem Rennrad abgespeist. „Selber treten ist mir gezahlt worden. Das war der Anfang meiner Sportkarriere.„, erzählt der Salomon Athlet. Ein guter Schachzug, wie sich später herausstellen sollte. Denn nach dem Rennrad kam das Bundesheer, „wo man für einen freien Tag sogar beim Stadtlauf in Villach mitläuft„, so Stark weiter. Ein gutes Ergebnis und der Spaß an der Sache eröffneten dem Kärntner ein Sportleben, dem er jahrzehntelang treu bleiben würde. Zunächst als Triathlet unterwegs, blieb schlussendlich nur das Trailrunning über. Und das macht Stark seit Jahren unter dem Banner des Salomon Running Teams.
Steckbrief Robert Stark
Geburtstag: | 24.05.1969 |
Wohnort: | Villach |
Ausgleichs-Sport: | Rennrad, MTB, Langlaufen, Skitouren |
Lieblingsdistanz: | alles bis zum Halbmarathon |
Schuhmodell: | je nach Laufstrecke |
Größter Erfolg: | Master-Weltmeister |
7 Fragen an den Salomon Running Athlet
1. Warum laufen?
Das frage ich mich selbst des Öfteren. Ein Grund ist sicher, dass sich Laufen ohne großen Materialaufwand überall praktizieren lässt. Außerdem gibt es in diesem Sport nicht so große Materialvorteile. Und die Bewegung lässt mich nach der Arbeit sehr gut abschalten. Im Wettkampf wiederum geht es eher darum, meine Grenzen auszuloten.
2. Hast du spezielle Vorlieben beim Laufen?
Meine Vorliebe ist das freie Gelände und da vor allem die Bergläufe. Lange Strecken auf Asphalt sind mir zu monoton. Auch ein kilometerlanger Downhill spricht mich nicht so an.
3. Dein größter Erfolg?
Das ist wirklich schwer zu sagen, weil in 25 Jahren einiges zusammenkommt. Schöne Erfolge waren sicher die Podestplätze bei Teambewerben wie dem Dolomitenmann oder der Outdoortrophy, aber auch die WM Titel bei den Masters.
4. Welche Rennen hast du für 2015 geplant?
Ich werde mir vor allem die Salomon Running Tour genauer ansehen. Außerdem gibt es bei uns in Kärnten einige gute Rennen. Der Dolomitenmann oder der Glocknerlauf sind ebenso Veranstaltungen, die mir im Kopf herumgeistern.
5. Welche Ziele hast du für die nächsten Jahre?
Es wäre super, wenn ich mein Niveau noch eine Zeit lang halten könnte. Ansonsten ist mir wichtig, dass ich weiterhin Freue am Laufen habe – auch wenn sich die Leistung verschlechtern sollte. Der „Chillout“ kommt dann mit 90!
6. Welches Rennen wolltest du schon immer einmal laufen?
Bis jetzt konnte ich mich noch nicht für eine längere Distanz motivieren, obwohl mich ein größeres Rennen schon einmal reizen würde. Das hängt von der Zeit ab, die mir fürs Trainieren bleibt.
7. Hast du spezielle Trainingstipps, die du der Community verraten kannst?
Ich hatte nie einen Trainingsplan. Deshalb finde ich es etwas schwer, Tipps abzugeben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es mir leichter fällt, das Training nicht zu monoton auszulegen. Ich denke es ist auch nicht so gesund, sich selbst einen enormen Leistungsdruck aufzuhäufen. Ebenfalls am eigenen Leib erlebt habe ich was es heißt, die Regeneration zu vernachlässigen. Wenn die Leistung einmal im Keller ist, gefällt es ihr dort unten ziemlich gut!