Teil Drei der Salomon Trailrun Workshop Reihe geht ins Detail: Salomon Pro-Runner unterrichten interessierte Läufer vor Ort im Stockeinsatz. Warum die richtige Stock-Technik ein extremer Vorteil sein kann und auf was es dabei überhaupt ankommt zusammengefasst.
Die Workshops haben mir gezeigt, dass Trailrunning wirklich für jeden etwas bereithält und eine Bereicherung für die persönliche sportliche Entwicklung sein kann, egal aus welcher Sportart man ursprünglich kommt und in welchem Trainingszustand man sich befindet. – Teilnehmerin Nicole
Wichtiger Trailrunning-Aspekt
Die österreichweiten Salomon Workshops rund um das Trailrunning bringen interessierten Teilnehmern in kurzweiligen, unkomplizierten Sessions die wichtigsten Aspekte der Sportart näher. Im Zentrum dabei immer: die eigene Aktivität. Auch in Salzburg folgten die Salomon Athleten David und Kerstin zuletzt im Mai diesem Motto und luden zum After-Work-Run mit jeder Menge Testequipment und technischem Input. Dieses Mal standen die Stöcke im Fokus. Zum Probieren gab es zudem jede Menge Trailrunningschuhe, Laufrucksäcke und Flasks von Salomon.
Wozu die Stöcke?
Es gibt gleich mehrere Gründe, warum Stöcke in keiner Ausrüstung fehlen sollen. Erstens steigert man beim Bergauflauf die Effektivität, indem man Kraftreserven spart. Zweitens gewinnt man bei geringen Steigungen mit der richtigen Technik sogar an Geschwindigkeit. Und zu guter Letzt unterstützen die Stöcke den Läufer im technischen Terrain. Hindernisse zu überwinden und schnelle Bremsmanöver einzuleiten gestaltet sich mit den metallenen Helfern deutlich leichter.
„Gerade am Anfang braucht es viel Konzentration um mit den Stöcken zu laufen, aber die Vorteile zeigen sich recht schnell“, so die Guides weiter
Der richtige Einsatz
Zu Beginn des Workshops wurde erklärt, wie man die richtige Stocklänge wählt (Arme im rechten Winkel), wie lange die Schlaufe sein soll und wie man diese einstellt. Zudem gab es noch „Trockenübungen“ zum schnellen Zusammenlegen und Ausfahren. Dann ging es auch schon los. Die fünf wichtigsten Tipps der Guides:
- Die Stöcke gemäß der natürlichen Pendelbewegung der Arme einsetzen
- Stock in Höhe des Fußes aufsetzen
- Abdruck nach hinten
- Doppelstock-Technik bei sehr steilen Anstiegen
- Kraft sparen bei leichten Anstiegen mit dem Galopp
„Übrigens sollte das Zusammenlegen und Ausfahren unbedingt geübt werden. Es ist nicht so einfach, wie es zunächst den Anschein hat. Besonders wenn man mit Vollspeed unterwegs ist“ erklärt Salomon Athletin Kerstin.
Technik im Detail
Am effektivsten ist unterwegs, wer die Stock-Technik dem Gelände & und dem Tempo anpasst. Der Doppelstock kommt etwa dann zum Einsatz, wenn es sehr steil wird. Dabei setzt man beide Stöcke gleichzeitig vor dem Körper auf, beugt sich nach vorne und gibt drei Schritte lang einen starken Schub.
Der Galopp wiederum hilft beim Energiesparen: Bei leichten Anstiegen die Stöcke alle drei Schritte im Wechsel aufsetzen und nicht zu viel Druck aufwenden. Vor allem auf Langstreckenläufen kommt der Galopp häufiger zum Einsatz.
Weiterer Tipp der Guides:
Auch beim Bergablaufen lassen sich die Stöcke gut einsetzen. Etwa dann, wenn man ein Hindernis überwinden will, ohne dabei Energie zu verlieren. Oder um das Gleichgewicht zu halten. Es ist fast so, als wäre man mit vier Beinen unterwegs. Außerdem schont es die Gelenke.
Transport
Die Trailrunning-Stöcke sind vor allem bei längeren Läufen nicht dauerhaft im Einsatz. Sie ununterbrochen in der Hand zu halten wäre nicht ökonomisch. Die Lösung dafür findet sich am Rücken der Sportler, denn die meisten Trail-Rucksäcke haben eine eigene Befestigungsmöglichkeit für die Stöcke. Salomon bietet in seinem Shop sogar einen eigenen Holster an.
Produkttipp
Ein Stock, der speziell für den Einsatz im Trailrunning entwickelt wurde, ist der Salomon Sense Ultra Foldable. Wie der Name verrät ist der Teil der ambitionierten Sense Serie und dank der zusammenklappbaren Konstruktion einfach verstaubar. Ins Gewicht fällt das Modell dank des Carbonschafts ebenfalls kaum.
Sense Ultra Foldable
- Größen: 110 bis 140 cm
- Konstruktion: Zusammenklappbar
- UVP: € 150
- Features: Geringes Gewicht, leicht verstaubar
Teilnehmer-Fazit zu den Salomon Workshops
Betty
„Die Auswahl der Rucksäcke, Schuhe und Co. beim Workshop war groß, sodass jeder schnell das passende Equipment fand. Ein Ziel für mich war unter anderm, nachdem ich den SLAB 2 und den Sense Ride bereits getestet hatte, den Speedcross 5 auszuprobieren. Dank des ausführlichen Tests beim Workshop stellte ich fest, dass ich nicht annähend so ein gutes Gefühl hatte, als im SLAB 2, meinem Favoriten. So bin ich zur Entscheidung gekommen, den SLAB 2 als meinen Begleiten auf den Trails auszuwählen.“
Nicole
„Für mich brachte der Workshop eine wichtige Erkenntnis in der Equipment-Wahl: Der Speedcross von Salomon ist für mich der optimale Schuh für rutschigen, unebenen und weichen Untergrund. Das Profil bietet maximalen Grip, egal ob im Wald, auf der Wiese oder im Schnee. Im Vergleich zum S/LAB Ultra liegt der Speedcross weniger eng am Fuß an und ist etwas mehr ‚gepolstert‘ und daher weicher. Perfekt also vor allem für Läufern, die größtenteils in der Natur, im Sommer wie im Winter, unterwegs sind.“