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Salomon TV: Skyway

Seit die Skyway-Gondel in Courmayeur im Einsatz ist, hat sich die Auffahrtszeit um drei Viertel verkürzt und der Zustrom der Alpinisten gesteigert. Was sonst noch hinter dem 3.500 Meter hohen Freerider-Paradies steckt, erzählt der SalomonTV Clip.

Expressweg in den Himmel

Das Courmayeur der 1930er hat mit dem Wintersportort von heute wenig gemein. Die eine Gondel, die die Menschen auf den Berg brachte, war für militärische Zwecke bestimmt. Und auch als der Ausbau in den 50ern Menschen auf 3.500 Meter brachte, war von Massentourismus keine Rede.

Das alles änderte sich mit dem Skyway. Das Gondelsystem steigerte die Kapazität von 1.000 auf 3.000 Personen und verkürzte die Auffahrt auf den Punta Helbronner von 40 auf zehn Minuten. Freerider gelangen so in wenigen Momenten zum Ausgangspunkt berühmter Routen wie jenen auf dem Tour Ronde (3.792 m) oder dem Pointe Yeld (3.560 m).

Die Bergstation des Skyway.

Verstehen, was die großen Berge bedeuten

Dass das SalomonTV dem Skyway früher oder später einen Besuch abstatten würde, war eine sichere Wette. Denn hinter der modernen Architektur und der alpinen Geschichte steckt eine persönliche Note.

Oscar Taiola arbeitet seit 1971 dort, seit er 15 Jahre alt ist. Was als Anstellung im Skiverleih begann, entwickelte sich über vier Jahrzehnte zum Posten als Sicherheits- und Notfallchef. „Ich wollte immer hier arbeiten, weil ich am Leben hoch in den Bergen interessiert war und um zu verstehen, was die großen Berge bedeuten. Meine Großeltern haben mir diese Leidenschaft vermacht“, so Oscar.

Freeriden in Courmayeur

Was für die meisten Skifahrer zählt, ist allerdings nicht der sentimentale Wert. Mit dem Expresslift auf knapp 3.500 Meter ergeben sich für Backcountry-Liebhaber einzigartige Möglichkeiten. Wer das Seil einpackt, erlebt hier das, was man sonst nur in Videos wie eben jenen von SalomonTV sieht.

Zwischen den Couloirs des Dames Anglaises bleibt selbst Profis wie Josh Daiek das Herz stehen. Schwindelerregende Abhänge und unbefahrene Monster-Hänge zeigen, dass in Courmayeur am Mont-Blanc die Königsklasse der Freerider zuhause ist.

Wer hoch hinaus will, muss dafür arbeiten.