So wie Sportalpen-Athlet Reini, wählte auch Meex das Salzburg Trailrunning Festival als Saisonabschluss… und war dabei sehr erfolgreich.
Der Kampf mit der Matratze
Die Wahl für das Abschlußrennen fiel heuer auf den Gaisbergtrail, welcher im Zuge des Trailrunning Festivals in Salzburg statt fand.
Eigentlich wollte ich mir, wie Sportalpen-Kollege Reini, die Kombi mit dem Festungstrail am Samstag vornehmen, leider kam ich aber irgendwie nicht aus den Federn. Die Anziehungskraft der Matratze war einfach zu groß :). Mit einer Stunde mehr Schlaf – dank der Zeitumstellung – ging es dann am Sonntag zeitig Richtung Salzburg.
Im Gegensatz zu meinem Heimatort blieb die Stadt Salzburg vom Schneefall verschont. Deshalb befand sich auch der Trail in perfektem Zustand.
Es läuft!
Pünktlich um 9:30 Uhr startete das Rennen vom Kapitelplatz. Zuerst wurden die besten Läufer der Kombiwertung ins Feld geschickt, 15 min später dann die restlichen Teilnehmer.
Nach dem Start ging es kurz durch die Altstadt, dann über Treppen den Kapuzinerberg hoch. Ich merkte sofort: es läuft! Die Beine waren locker und ich fühlte mich fit – ein guter Tag! Dennoch hatte ich bei den Bergauf-Abschnitten der Strecke Probleme. Meine Verfolger kamen immer näher und schlossen schließlich auch auf. Ich versuchte bergab die verlorenen Meter wieder gut zu machen, was mir auch recht gut gelang.
Bergab im Flugmodus
Ich wusste, wenn ich am höchsten Punkt meine Position einigermaßen halten kann, habe ich gute Chancen ganz vorne mitzumischen.
Je länger die Anstiege dauerten, desto besser kam ich damit zurecht. Den letzten Teil auf dem Weg zum Sender am Gaisberg konnte ich das Tempo sogar nochmals anziehen und mich an den Frontmann hängen. Dieser zog mich förmlich die letzten Höhenmeter den Gaisberg hinauf.
Ab dem Sender ging’s dann bergab – zum Glück aber nur streckentechnisch, denn ich zog den Speed durch. Ich flog geradezu den Berg hinunter und machte einiges gut. Auch die letzten flachen Kilometer kamen mir entgegen. Ich lies es noch einmal so richtig krachen!
Zittern und warten
Weniger später dann das Ziel – und mein gutes Gefühl täuschte mich nicht: Ich lief als fünfter mit einer Zeit knapp unter 2:04 Stunden wieder am Kapitelplatz ein, und das obwohl ich 15 Minuten später startete! Für das endgültige Ergebnis hieß es dann noch einmal warten und Sonnenstrahlen genießen. Als das Ergebnis dann durchkam, konnte ich es kaum fassen: Platz 3 beim Gaisbergtrail hinter Robert Gruber und Jono Wyatt. Genau so habe ich mir meinen Saisonausklang vorgestellt. Das motiviert natürlich für die Ziele im kommenden Jahr!
Meex