Das Anpassen der Skischuhe ist längst kein Exklusiv-Service für Profis mehr. Sportalpen.com hat sich das Ganze im Salomon-Store im Salzburger Europark gemeinsam mit Matthias Lanzinger genauer angesehen.
Was nicht passt wird passend gemacht
Die ganze Prozedur ist wirklich simpel, kostet nichts, bringt aber enorm viel. Nachdem man sein Lieblingsstück im Shop gefunden hat, heizt der Mitarbeiter zwei Maschinen an, die zum Skischuhe anpassen benötigt werden. Das Prinzip der „Mini-Öfen“ ist dasselbe. In beiden Geräten werden Innen- beziehungsweise Außenschuhe auf eine Temperatur gebracht, die eine Verformung zulassen. Während beim Innenschuh schon etwa 60 Grad ausreichen, muss die harte Schale auf 120 Grad erhitzt werden.
Skischuh Anpassung: heiße Angelegenheit
Nach dem Erhitzen steigt man einfach in die Schuhe. Die Geleinlagen des Innenschuhs sorgen für die innere Anpassung der Skischuhe. Und das immer wieder. Sollte mit der Zeit – durch ein Überbein oder sonstige Änderungen der Fußform – der Schuh zu drücken beginnen, kann der Ablauf einfach wiederholt werden. Besonderheiten an der Fußstruktur werden vor den ersten Schritten im warmen Schuh mit einem Pad überklebt. So verhindert man das unangenehme Druck-Gefühl, das so viele Skifahrer belastet.
Maximale Kraftübertragung durchs Skischuh anpassen
Skischuhe anpassen am besten abends
Der beste Zeitpunkt, um die Skischuhe anzupassen, ist der Abend. Um einen vom Skitag geforderten Fuß zu simulieren eignen sich die angesammelten Strapazen durchaus, da der Fuß im Laufe des Tages leicht anschwillt. Sinnvoll ist es außerdem die Skisocken zur Skischuh Anpassung mitzunehmen. Ultimative Perfektion erreicht man mit der individuellen Sohle. Auch hier wird mittels Erwärmung die richtige Form gefunden. Wichtig ist, dass die Anpassung der Skischuh-Sohle als letztes (und nach der Innenschuherwärmung) erfolgt, um Verformungen zu vermeiden.