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Skitest Nordica Hell & Back Burner: teuflisch gut

Der Nordica Hell & Back Burner wurde von der Hölle ausgespuckt, um sein „Unheil“ über die irdischen Skigebiete zu bringen. Unser Tester Christoph hat sich das Höllengefährt geschnappt und sich auf die Pisten gestürzt.

Hell & Back: Der Zufriedensteller

Der Burner lässt sich auch als Tourenski verwenden.

Das Segment All-Mountain Ski breitet sich wie ein Lauffeuer in den Sportfachgeschäften aus. Den einen, wahren Allrounder zu finden ist wie die Suche nach dem heiligen Gral. Heilig ist der „Burner“ zwar nicht, aber für viele könnte die Suche tatsächlich hier enden. Der Ski ist einer der sportlichsten Varianten der Hell & Back Serie und erscheint mit der Taillierung 126-84-112 in folgenden Größen:

Damit ist der Burner eines der wendigsten All-Mountain Modelle der Hell & Backs von Nordica. Der Holzkern, der in der Mitte ausgenommen ist, spart dem Höllengefährt außerdem noch einmal 25% des Gesamtgewichts ein. Der Ski wiegt jetzt bei 170cm lediglich 1564 Gramm. Dank der Gewichtsreduktion lässt sich das Modell auch als Tourenski verwenden und schwimmt gut im Tiefschnee aufZeit, den All-Mountain endlich auszuführen.

Speed im Gelände mit dem Hell & Back

Auch im Gelände immer kontrollierbar: der Hell & Back Burner

Der Burner wurde gefertigt, um wendigen Skifahrern eine sportliche Option für Piste und Gelände zu liefern. Meine ersten Schwünge führen mich gleich in „unruhige“ Regionen abseits der Schneeautobahnen. Die Auslösung funktioniert dabei auch auf rebellischem Untergrund fantastisch. Der Ski bleibt immer kontrollierbar und ermöglicht es mir so auf Zug zu fahren – auch auf weichem Schnee. Nach dem Ausflug ins Gelände folgte der Test zur Performancefrage auf der Piste. Um es gleich festzuhalten: Auch auf plattgedrücktem Schnee entfaltet sich der Burner. Interessant ist dabei vor allem, dass sich der Ski in Sachen Speed vor den Racemodellen nicht verstecken muss.

Laufruhe und Kontrolle des Burner

Der Ski sammelt Bonuspunkte bei der Schwungauslösung.

Obwohl der Ski vor allem für die schnelle Schwungauslösung Bonuspunkte sammelt, bleibt er auch bei lang angelegten Kurven ruhig. Die Manövrierbarkeit bei hohen Geschwindigkeiten stellte sich schlicht als einfach heraus.

Beim Test im Powder konnte der Hell & Back ebenfalls überzeugen. Obwohl die Taillierung im Vergleich zum großen Bruder El Capo deutlich geringer ausfällt, lässt sich der Burner dank seiner Leichtigkeit gut durch den Tiefschnee führen.

Im Skischuh zur Hölle und Zurück

Nordica liefert auch gleich eine Hell & Back Skishcuh Serie.

Passend zur Hell & Back Serie bietet Nordica jeweils vier Skischuhmodelle für Mann und Frau. Ich hatte während des Tests die H1-Variante angeschnallt, wobei mich vor allem Leichtigkeit und Komfort überzeugten.

Das geringe Gewicht ist nicht nur bei Aufstiegen ein Segen und die Passform sorgt dafür, dass es mich nirgends drückt. Die speziell montierten Schnallen und Straps vermitteln ein sicheres Gefühl und halten meine Füße immer in Position. Das alles macht es noch leichter, den Ski zu steuern.

 

Typ-Empfehlung:

Der Burner ist ein Ski für ambitionierte Geländefahrer, bei denen Speed eine wichtige Rolle spielt. Wer Spaß in jedem Gelände – ob bergauf oder bergab – sucht, ist hier genau richtig.