Die kurze Geschichte des Snowbikes
Wir drehen die Uhr um 63 Jahre zurück und landen in der Salinenstadt Hallein am 10. März 1949. Wagnermeister und Snowbike-Vater Engelbert Brenter ist gerade im Begriff, den „Sitzski“ aus der Taufe zu heben.
Der Erfinder tauscht die Kufen von fahruntüchtigen Vorgängerversionen gegen Skier und eine flexible Federung gegen die starre Aufhängung. Auch die kurzen Gleiter an den Füßen revolutionierten den Skibob. Schwingen und Gleiten waren nun erstmals möglich.
Das Brenter-Snowbike auf Rekordjagd
Schon bald nach der Entstehung des Gefährts begann die Familie eine Sammlung an Rekorden, die bis heute andauert. 1964 raste Erich Brenter auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke in Italien mit unglaublichen 166 km/h talwärts, was ihm einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde verschaffte.
Einen weiteren Weltrekord besorgte die nächste Generation im Jahr 2007. Bei einem Nonstopp-Rennen in Obertauern legten Harald Brenter und Hermann Koch in einem Teamrekord 32.736 Höhenmeter in nur zwölf Stunden zurück. Das ist einmal Stratossphäre und zurück in nur einem Tag.
Im selben Jahr fuhr eine Gruppe, ausgerüstet mit Skiern, Snowboard und einem Snowbike, sämtliche 28 Skigebiete in Kalifornien in vier Tagen und 10 Stunden ab – ebenfalls Weltrekord.
Snowbike-Pionierleistungen
Neben den zahlreichen Bestleistungen blickt das Haus Brenter auch auf einige Erstbefahrungen zurück. Der Großglockner, das Breithorn und der Mont Blanc wurden allesamt von den Brenter Snowbikes erobert. Besonders die Tour auf das Dach Europas 2011 ist noch in frischer Erinnerung.
Auch der erste Snowbike-Auftritt in Sibirien zählt zu den Errungenschaften des Unternehmens. Um in technischer Hinsicht up-to-date zu bleiben, kann die Snowbike Manufaktur aus Oberndorf zudem auf etwa 50 Patente und Markenanmeldungen zurückgreifen, die auch in Zukunft den Erfolgslauf des Snowbikes sichern sollen.