Der klassische Lauf über Straßen und Wege und der Geländelauf über Stock und Stein gehören zwar zur selben Sportart – trotzdem gibt es einige Unterschiede. Ab wann aber ist man Trailrunner? Worin unterscheiden sich die beiden Sparten? Und wie sieht das Ganze in punkto Materialwahl aus? Eine Gegenüberstellung.
Untergrund & Streckenwahl
Abwechslungsreich: so sollte das Trainingsareal von Trailrunnern sein. Während herkömmliche Läufer auf Straßen, Gehsteigen und befestigen Wegen zuhause sind, laufen Trailrunner lieber über Stock und Stein. Sie fühlen sich in Wäldern, Wiesen und in den Bergen besonders wohl.
Das spiegelt sich auch im Laufstil wider: Der monotone, ökonomische Laufstil auf bekannten Wegen mit gleichbleibenden Verhältnissen ermöglicht längere Distanzen. Im Gelände müssen Sportler aufgrund der ständig wechselnden Bodenbeschaffenheiten von teils unbekannten Passagen aufmerksam und konzentriert sein, um Verletzungen vorzubeugen.
Zusätzlich ist Improvisationsgeist und Kreativität gefragt, denn Grenzen sind Trailrunnern bei der Streckenwahl beinahe keine gesetzt.
Ehrgeiz vs. Erlebnis
Ausdauersportler schätzen eher die herkömmliche Art des Laufens – denn hierbei steht der Ehrgeiz und die Leistung im Fokus. Eine möglichst große Distanz soll so schnell wie möglich zurück gelegt werden. Dabei wird vor allem die Ausdauer gestärkt, die Belastung betrifft stets die gleichen Muskelpartien.
Beim Trailrunning steht meist der Erlebnischarakter im Vordergrund. Die Freiheit, die man beim Entdecken von neuen Pfaden inmitten der Natur verspürt – das ist die Motivation von Trailrunnern. Im Gelände werden unterschiedliche Muskelgruppen beansprucht, zudem werden Koordination und Reaktionsvermögen trainiert.
Jedem Läufer sein Schuh
Obwohl die Grenzen zwischen Street- und Trailrunning verlaufend sind, sollten Sportler bei der Schuhwahl gut überlegen, welche Ansprüche sie an ihr Material haben. Denn während beim Laufen auf Straßen vor allem die Dämpfung der Schuhe wichtig ist, sind die Anforderungen an Trailrunningschuhe andere. Um für den nötigen Grip im Gelände zu sorgen, sollten sie ein höheres Profil haben. Zudem sind die Schuhe meist flacher und das Gore-Tex Material der Oberfläche verhindert das Eindringen von Nässe. Zum zusätzlichen Schutz der Trailrunner sind die Außensohlen im Fersen- und Zehenbereich verstärkt.
Bei Bergläufen in unentwegtem Gelände empfiehlt sich der Einsatz von Stöcken. Diese verbessern das Balancegefühl und geben zusätzlichen Halt auf teilweise rutschigem Untergrund – sowohl beim Unternehmen „Gipfelsieg“, als auch beim Abstieg.
Beste Trailrunning-Bedingungen im Mühlviertel
Die facettenreiche Landschaft rund um das INNs HOLZ Natur- und Vitalhotel und Chaletdorf Böhmerwald im nördlichen Oberösterreich bietet perfekte Trailrunning-Bedingungen für Sportler jedes Leistungslevels. Die ideale Möglichkeit, die abwechslungsreichen Trails im Mühlviertel zu erkunden, bietet das Trailrunning Camp im Vitalhotel.