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Gore-Tex Transalpine-Run 2015

Das Trailrunning Event Transalpine-Run ist nichts für schwache Nerven – oder Füße. Die 268 Kilometer führen die Teilnehmer in acht Tagen quer durch die Alpen, immer mit dem Teampartner an der Seite.

Die Verhältnisse wechseln beim Transalpine Run ständig.

Verrücktes Rennen

Was der Endura Alpen Traum für die Roadbiker ist, ist der Gore-Tex Transalpine-Run für Trailrunner: Alpenüberquerung und Lebensziel in einem. Per Fuß geht es beim Dauerlauf in acht Tagen von 29. August bis 5. September 2015 zu zweit quer durch die Breite der Alpen, von Norden nach Süden. 268 Kilometer und 16.310 Höhenmeter hören sich nicht nur verrückt an – sie sind es auch. Für den Gore-Tex Transalpine-Run melden sich nur Ausdauerläufer an, denen physischer und psychischer Schmerz nichts anhaben kann und die äußerste Belastungen gewohnt sind. Menschen, wie Sportalpen Athlet Meex.

Die Etappen des Transalpine-Run

Die „Reise“ durch die Alpenlandschaft beginnt für die Trailrunner in Oberstdorf, mit der „Aufwärmetappe“, wie sie die Organisatoren nennen. Die vollständige Route:

Kaum ein Rennen verlangt derart viel von seinen Teilnehmern wie der Transalpine Run.
  1. Etappe, Oberstdorf (GER) –> Lech (AUT): 34,6 km & 2.083 hm
  2. Etappe, Lech –> St. Anton: 24,7 km & 1.899 hm
  3. Etappe, St. Anton –> Landeck: 39,6 km & 2.658 hm
  4. Etappe, Landeck (AUT) –> Samnaun (SUI): 45,7 km & 2.861
  5. Etappe, Samnaun Bergsprint: 6,23 km & 731 hm
  6. Etappe, Samnaun –> Scuol: 37,1 km & 2.064 hm
  7. Etappe, Scuol –> St. Valentin an der Haide (ITA): 37,8 km & 1.633 hm
  8. Etappe, St. Valentin an der Haide –> Sulden am Ortler 42,6 km, 2.381 hm

Jede einzelne Etappe wird von den Teilnehmern in Zweierteams absolviert. Gewertet werden nur jene Duos, die gemeinsam alle Kontrollstellen und das Ziel passiert haben. Das bringt einerseits zusätzliche Sicherheit und andererseits ein völlig neues Wettkampfgefühl. Ab 29. August 2015 heißt es gemeinsam siegen, verlieren oder aufgeben.

Zugabe für ein einzigartiges Erlebnis

Die Strecke führt auch durch unberührte Naturabschnitte.

Besonders Publikumswirksam gestalten sich die Etappen fünf und acht. Während der kurze Bergsprint den geschundenen Muskelapparat vor neue Herausforderungen stellt, baut sich die achte Route langsam zum großen Finale auf: Ein langer Downhill lockt bis 15 Kilometer vor dem Ziel zunächst mit Tempoläufen. Wer seine Kräfte allerdings falsch einteilt, steht dann vor einem 1.600 Meter hohen Problem. Denn der letzte unbarmherzige Anstieg kann für viele Teams den Unterschied ausmachen. Am Bärenjoch (2.880 m) endet der Gore-Tex Transalpine-Run dann zumindest im Kopf: Die letzten sechs Kilometer bergab bis nach Sulden sind die Zugabe für ein einzigartiges Erlebnis, das den Läufern ewig in Erinnerung bleiben wird.

Facts zum Gore-Tex Transalpine-Run 2015

Auch das Element Wasser stellt sich beim Transalpine Run in den Weg