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Siegesluft schnuppern beim Trifterner Triathlon

Aufgrund des Unwetters Anfang Juni musste Sportalpen Athlet Emanuel seinen Rennkalender umschreiben. Kein Nachteil, wie sich auf der Sprint-Distanz herausstellte. Erstmals schnupperte er Siegesluft.

Ersatzprogramm Trifterner Triathlon

Der Startsprung ins Becken

Eigentlich hatte ich ja geplant beim Attersee Triathlon an den Start zu gehen. Die enormen Regenmassen, welche die Woche zuvor vom Himmel gefallen waren, hatten jedoch die Strecke in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Temperaturen waren immer noch viel zu kalt für die Jahreszeit und so entschieden sich die Veranstalter für eine Verschiebung auf September. Es musste also ein Ersatz-Wettkampf her. Die Sprint-Distanz in Triftern war dafür perfekt geeignet. 500 m im Pool, 16 km am Rad und 4 km Laufen standen somit am Plan.

Emanuel übernimmt die Führung

Beste Bedingungen beim Trifterner Triathlon in Niederbayern

Ich startete in der Elite-Gruppe um 12.15 Uhr. Der Wettergott meinte es endlich einmal richtig gut mit uns. Strahlender Sonnenschein und drückende Hitze, das erste mal kam Sommerfeeling auf – herrlich. Im Wasser konnte ich ein richtig gutes, schnelles Tempo schwimmen und nach 7:24 min stieg ich als Dritter meiner Welle aus dem Pool. Nur knapp hinter dem Zweiten und dicht gefolgt vom Vierten. Der schnellste Schwimmer war nur 1 Minute vor mir. Bis zur Wechselzone waren es ca. 300 m. Dort verlief alles einwandfrei und reibungslos. Rauf aufs Rad und ab ging die Post.

Starke Radperformance und erstmals Führender

Am Rad startete ich voll durch und konnte mich gleich von meinen Verfolgern absetzen. Nach der ersten Wende sah ich den Abstand zum Ersten und dachte mir „schön mit Druck weiterfahren, dann hast ihn bald und legst noch mal richtig los“ – so war es dann auch. Bei km 8, kurz nach der zweiten Wende, hatte ich ihn und das erste Mal in meiner bisherigen Triathlon „Laufbahn“ konnte ich ein Rennen bzw. die schnelle Startgruppe anführen. Echt ein hammergeiles Gefühl die Siegesluft zu schnuppern, einfach unbeschreiblich.
Daran könnte man sich gewöhnen!

Durchbeissen zahlt sich aus

Stockerlplatz für Emanuel

Nach 16 km und der schnellsten Radzeit von 25:32 min ging es wieder rein in die Wechselzone. Gut gewechselt und als Erster raus auf die Laufstrecke. Nur leider merkte ich schnell, dass ich nicht die besten Laufbeine hatte. So wurde ich nach dem ersten Kilometer leider als Führender abgelöst. Jetzt hieß es einfach durchbeissen und so schnell es geht einen Fuß vor den anderen zu setzen. Nach km 3 wurde ich dann leider nochmals überholt und lief nach 16:42 min als Dritter der Elite-Welle ins Ziel ein. Schlussendlich bedeutete das für mich Platz 2 in meiner Klasse und den 5. Gesamtrang, da sich noch zwei Jugendliche der Deutschen Bundesliga, die in einem extra Rennen starteten, vor mir platzierten.

Fazit: Es war ein super Triathlon bei Kaiserwetter und genau das Richtige zur Vorbereitung auf die Olympische Distanz diese Woche in Ingolstadt.

Beim Laufen hab ich eindeutig noch meine Schwächen, aber mit viel Training werd ich auch das noch hinbekommen.