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Viktoria Rebensburg: die Zukunft in Schwarz-Rot-Gold

Die deutsche Olympiasiegerin holt sich in Cortina den zweiten Super-G Sieg ihrer Karriere und beweist wieder einmal, dass sie derzeit zu den besten Rennläuferinnen des Planeten gehört. Wie Leichtigkeit, Disziplin und der richtige Ski ihren Erfolg beeinflussen.

Viktoria Rebensburg: Riesentorlauf-Queen mit Goldschimmer

Viktoria Rebensburg fühlt sich in den Bergen zuhause.

Erst 23 Jahre ist die deutsche Skirennläuferin alt. Viel mehr hätte sie bisher nicht erreichen können. Schon kurz nach ihrem 17. Geburtstag zeigte das Mädchen aus Tegernsee in Südbayern ordentlich auf und feierte ihr Weltcup-Debüt im Riesenslalom. Wenige Wochen darauf folgte das erste Top-10-Ergebnis. 2009 gewann sie die Wahl zur Juniorsportlerin des Jahres. Ihr erster Sieg sollte gleichzeitig ein Karriere-Highlight werden.

Mit 20 Jahren fuhr Viktoria Rebensburg zur Goldmedaille im Riesentorlauf bei den Olympischen Spielen. Zwei Riesenslalomweltcups (2010/11 und 2011/12) folgten. Auch in der aktuellen Saison mischt die Bayerin ganz vorne mit.

Viktoria Rebensburg und die Leichtigkeit des Seins

Viktoria Rebensburg zeigt sich vom Weltcup-Stress völlig unbeeindruckt.

Nicht erst seit dieser Saison fällt auf, dass neben erfahrenen Routiniers vor allem junge Läufer/innen die vorderen Plätze in den Endklassements besiedeln. Die Leichtigkeit, mit der die Youngsters unterwegs sind, ist beeindruckend. Sie sind der Beweis dafür, dass sich die Rennen oft im Kopf entscheiden. Trainingsweltmeister zu sein bringt eben niemanden weiter. Nur wer zur richtigen Zeit sein volles Potenzial abrufen kann, ist vorne mit dabei. Eine Stärke, die sich auch Viktoria Rebensburg zunutze macht. Kurz vor dem Start denkt sie an ihre Skitechnik und lässt sich nicht von Nebensächlichkeiten ablenken. „Cool bleiben“ und das Rennen genießen scheint ein guter Weg zu sein. Der Spaß und die Freude am Skifahren ist Viktoria und auch Kollegen wie Marcel Hirscher oder Mikaela Shiffrin jedenfalls sichtlich ins Gesicht geschrieben.

Zeit für die Fans muss bei Viktoria Rebensburg immer sein.

Die Frage der Disziplin

Eigentlich mag sie alle Disziplinen. Im Starthaus eines Weltcup-Slaloms wird man die technisch versierte Fahrerin jedoch nicht sehen. Warum? Aufgrund von Versäumnissen am Anfang ihrer Karriere wird sie den Trainingsrückstand im Slalom wohl nie aufholen können.

Der Riesentorlauf ist ihre Spezial- und auch Lieblingsdisziplin. Da der Torabstand relativ kurz und die Radien eng sind, wirken während des Schwungs hohe Kräfte auf den Fahrer ein. Das richtige Timing des Schwungansatzes ist dabei das Um und Auf. Für Viktoria Rebensburg ist der Riesentorlauf die dynamischste und reizvollste Disziplin.

Dass sie auch im Stande ist die Speed-Konkurrenz aufzumischen hat sie einmal mehr beim Super-G in Cortina bewiesen. In mehreren Interviews verriet sie, dass die Geschwindigkeit bereits von klein auf ein besonderer Reiz für sie war. Eine Leidenschaft, die sie mit ihrem großen Vorbild, Katja Seizinger, teilt.

Die Speedmaschine der Technikqueen Viktoria Rebensburg

Wie wichtig die richtige Ausstattung für die Rennläufer ist, wird vor allem bei Materialwechseln immer wieder deutlich. Hier scheint Viktoria Rebensburg den perfekten „Match“ gefunden zu haben. Der Dobermann GSR von Nordica ist mit seiner aggressiven, kurzen Spitze das ideale Gerät für ihren dynamischen und kräftigen Fahrstil. Er unterstützt die Schwungauslösung und hält kompromisslos die Linie. Zugleich bleibt der Nordica Dobermann aber auch ein allroundfähiger Pistenski, der alle Ansprüche eines Pistenracers erfüllt.

Typ-Empfehlung

Der Nordica Dobermann GSR ist sehr dynamisch, drehfreudig und spurtreu. Ein Riesentorlaufski für kraftvolle Fahrer ohne wenn und aber.