Es gibt 1.000 Gründe, um mit dem Trailrunning zu beginnen. Zwei davon stellen uns die Dynafit Trailheroes Martyna und Thomas im Detail vor, um jene zu motivieren, die mit dem Gedanken spielen ins „Trailrunning-Business“ einzusteigen.
Martyna’s Story
Schon oft wurde ich gefragt, warum ich mir das Ganze überhaupt antue. Viele können nicht nachvollziehen, wieso ich so viel Zeit ins Trailrunning investiere. Kopfschütteln oder ein nettes Lächeln sind nicht selten die Reaktion auf meine Erklärversuche. Hin und wieder flackert ein bisschen Bewunderung durch und ganz selten springt der Funke der Begeisterung über. Uns so war es einst auch bei mir. Wenn mir wer vor zehn Jahren eine Laufkarriere vorausgesagt hätte, wäre ich nur ungläubig daneben gestanden. Woher hätte ich auch wissen sollen, dass die Zeit, die ich in den Bergen verbringe, zu meiner größten Leidenschaft werden sollte? Das Herzklopfen, dass ich beim Anblick der Berge bekomme, war nicht vorauszusehen. Es war nicht planbar. Und doch hat mich die „Liebe zum Berg“ irgendwann übermannt.
Was für die einen eine Qual ist, ist für mich das größte Glück auf Erden. Unabhängig davon, ob ich einen guten oder schlechten Tag habe, nach einer Lösung für ein Problem suche oder einfach nur meine Lieblingsband hören will: Auf den Trails finde ich Ruhe, frische Luft, wunderschöne Landschaften, Sonne, Regen, Herausforderungen und vieles mehr, das ich auf meiner Couch nicht finden würde.
Trailrunning hat für mich noch viele weitere Vorteile. Das Laufen in den Bergen zeigte mir, was Disziplin und den richtigen Ehrgeiz zu besitzen bedeutet. Was es bedeutet zu kämpfen, sich Ziele zu setzen und zu träumen. Als ich den ersten Ultramarathon gelaufen bin, wusste ich, dass ich den Sport fürs Leben gefunden hatte.
Auch wenn ich nicht mehr weiter weiß, mich verletze oder beim Wettkampf mein Ziel nicht erreiche: Beim Trailrunning habe ich meine Herz gelassen.
Thomas’ Story
Manche Menschen halten mich für verrückt, doch seit ich, vor etwa vier Jahren, mit Trailrunning begonnen habe, ist es ein fixer Bestandteil von meiner Persönlichkeit und nicht mehr weg zu denken. Den Anstoß, also den ersten Beweggrund, gab mir meine Figur. Damals war ich etwas übergewichtig und wollte abnehmen. Als ich jedoch sah, wie viel Spaß mir Berggehen und Laufen machen, wurde es immer mehr.
Seit 2016 bin ich wirklich ambitioniert am Laufen. Ich wollte immer schneller werden, mehr Höhenmeter pro Stunde schaffen.
Zudem ist Trailrunning so etwas wie mein persönliches „Fitnessstudio“, weil man den ganzen Körper beansprucht. Im Unterschied zu den grauen Wänden vermittelt Trailrunning für mich allerdings die pure Freiheit. Das Gefühl, wenn du am Gipfel ankommst und die atemberaubende Aussicht genießen kannst, ist einfach unbeschreiblich.
Trailrunning wurde für mich auch zum Zentrum meines Ehrgeizes. Wenn ich an Rennen teilnehme, will ich immer besser sein als ich im letzten Wettkampf war. Dazu gehören auch Niederlagen, aber es ist wichtig nach vorne zu schauen und immer wieder an sich zu arbeiten. Dazu gehört die Weiterentwicklung von Routinen, Regeneration, Ernährung, Gedanken und der Ausrüstung. Am Wichtigsten allerdings ist, dass Trailrunning für den einzelnen passt und man sich in den eigenen Schuhen wohl fühlt!