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Die Wolfgangsee Challenge steht auch in Zukunft auf dem Kalender unseres Triathlon-Pärchens

Wolfgangsee Challenge

Renate Weber und Gerhard Budy haben an der Ausschreibung „Sportalpen sucht das Triathlon Pärchen“ teilgenommen und wurden zu Recht ausgewählt. Bessere hätten wir für die Mission Wolfgangsee Challenge gar nicht finden können. Die Anwältin und der Polizeibeamte aus Ingolstadt nahmen an der „Olympic Distance Challenge“ teil, die 2011 zum ersten Mal am Wolfgangsee ausgetragen wurde. Renate und Gerhard wünschen sich, dass das auch in Zukunft so bleibt. Ihrer Meinung nach ist die Wolfgangsee Challenge, mit ihrer traumhaften Kulisse, einer der schönsten Triathlons im Jahr und steht ab sofort fest im Kalender der zwei Bayern

Begeisterung über die Kulisse am Wolfgangsee

Gerhard Budy und Renate Weber bei der letzten Besprechung der Schwimmstrecke

Ich hatte überhaupt keine Vorstellung, wie schön es im Salzkammergut ist„, gab Renate Weber im Nachhinein zu, „wir wussten zwar, dass es Fuschl-, Mond- und Wolfgangsee gibt, waren aber leider noch nie dort.“
Für Gerhard war die Wolfgangsee Challenge „ein echtes Erlebnis„. Vor allen Dingen in dieser einzigartigen Gegend. „Das Schwimmen im glasklaren und wunderschönen Wolfgangsee war, bis auf die gewohnten Prügel durch die Konkurrenten, einzigartig„, zieht der Veranstalter des Ingolstadt Triathlons ein anfängliches Resümee. Als Breitensportverantwortlicher beim bayerischen Triathlonverband bescheinigt Gerhard Budy der „Olympic Distance Challenge“ ein sehr gutes Zeugnis. Mit dem Statement: „Dieser Triathlon am Wolfgangsee ist auf alle Fälle eine Veranstaltung, die in den Wettkampfkalender jedes Athleten gehört„, bläst er mit seiner Frau Renate und dem Sportalpen Triathleten, Torsten „Torti“ Neufeld, ins gleiche Horn.

Schwimmen, laufen und radfahren am Wolfgangsee. Was wie ein Aktivurlaub klingt, war bei der Wolfgangsee Challenge ein harter Wettkampf

Gerhard Budy beim Start zur Olympic Distance Challenge am Wolfgangsee

Für Renate Weber war die Wolfgangsee Challenge, nach Innsbruck, erst die zweite olympische Distanz. „Weil ich vor dem 1,5-Kilometer- Schwimmen einen Heidenrespekt habe, und ich nach Innsbruck ein wenig frustriert war, weil die österreichischen Triathleten/innen sehr gut sind„, scheute die vielbeschäftigte Anwältin erst den Start im Salzkammergut. „Ich hatte eine Riesenangst, am Wolfgangsee Letzte zu werden.“

Gerhard Budy, der auch als Personal Triathlon Trainer ist, kennt die Schwächen seiner Frau bei ihrer ungeliebten Disziplin, dem Schwimmen, genau: „Renate macht den Fehler, dass ihr Zug zu kraftlos ist, weil sie den Arm unter Wasser nicht ausreichend abwinkelt. Das gerade Durchziehen der Arme ist auch noch das Problem bei sehr seichten Wasserstarts wie bei der Wolfgangsee Challenge. Also muss sie viel weiter in den See hinein laufen.“ So rechnet sich Renate nach einem Triathlon auch immer wieder aus, wie viel weiter sie vorne gewesen wäre, könnte sie auch nur durchschnittlich gut schwimmen.

 

Am Zeitrad und in den Laufschuhen den Wolfgangsee entlang

Renate Weber beim Zieleinlauf zur Wolfgangsee Challenge

Die sehr schnelle Radstrecke lief für das Sportalpen Triathlon-Paar nicht ganz perfekt. Gerhard fasste, gemeinsam mit einer ganzen Gruppe, eine Zeitstrafe aus. Und weil er gemeinsam mit vielen seiner Kontrahenten auf die Strafbank musste, verlor die Dame beim Kontrollieren zu allem Überfluss auch noch die Übersicht, weshalb sie Gerhard nicht gleich dort registriert hatte, und er so die doppelte Zeit absitzen musste. Weil er selber auch immer wieder als Kampfrichter in Bayern fungiert, kann er die Entscheidung nicht nachvollziehen. „Aus meiner Sicht haben wir keine Regelverstöße begangen„, meinte der sichtlich enttäuschte Triathlet noch im Ziel. Trotz einer kleineren Beeinträchtigung an Renates Rad, deren Bremse am Hinterrad schleifte, konnte unser Triathlon-Pärchen auf der Radstrecke Zeit aufholen, bevor es an die Lieblingsdistanz von Renate ging – das Laufen.

Das Laufen am traumhaften See entlang war wunderbar„, freute sich Gerhard. Renate hingegen hatte etwas mit den hohen Temperaturen zu kämpfen: „Neben der Hitze kann ich auch nicht während des Laufens trinken, sodass ich zweimal stehen bleiben musste, um Wasser zu mir zu nehmen„, ärgerte sie sich, „und dann hab ich noch 100 Meter vor mir zwei Damen laufen gesehen und wollte noch mal ordentlich Gas geben. Kurz vor der letzten Wende habe ich die beiden dann von vorne gesehen und mir gedacht, dass sie jünger seien und ohnehin nicht in meiner Altersklasse. Ich habe mir somit noch Zeit gelassen. Leider waren beide doch in der gleichen Altersklasse wie ich, und so hat es ‚nur‘ zum fünften Klassenplatz gereicht.“

Das Sportalpen Triathlon-Pärchen mit einem positiven Fazit der Wolfgangsee Challenge 2011

Renate und Gerhard gönnen sich im Ziel noch ein Verve von Hauptsponsor VEMMA

Trotz seiner doppelten Zeitstrafe konnte sich Gerhard nach einer tollen Aufholjagd beim Laufen noch den 29. Klassenrang sichern. Seine Frau war vom gefürchteten letzten Platz weit entfernt und noch über den fünften Platz in ihrer Klasse etwas enttäuscht. „Natürlich hätte ich gern einen Pokal als Andenken vom Wolfgangsee gehabt, aber ich werde mich auch so sicherlich lange und nachhaltig an diesen Wettkampf erinnern können.“