Früher als gedacht erreichte Klaus Gösweiner sein Ziel am Hauser Kaibling und schloss damit sein zweites großes Charity Projekt im Jahr 2014 ab. Zu den Unterstützern gesellten sich unter anderem ein Olympiasieger und ein ÖSV-Ski-Ass.
Trailrunning durchs Skigebiet
Vom Charity-Gedanken motiviert nahm Extremsportler und Dynafit-Mann Klaus Gösweiner am 15. August ein besonderes Projekt in Angriff. Von der Talstation des Hauser Kaibling über die Gipfel der Schladminger 4 Berge Skischaukel bis zur Talstation der Reiteralm in Gleiming und wieder zurück überwand der Steirer insgesamt 80 Kilometer und 8.160 positive Höhenmeter am Stück. Auch wenn ihm der Ultralauf kurzzeitig im Ziel die Farbe im Gesicht und die Fähigkeit zu Sprechen gekostet hat: Klaus Gösweiner hat es geschafft!
Olympiasieger als Begleiter
Hinter Gösweiner liegen Strapazen, die nur schwer in Worte zu fassen sind. Die unglaublichen Anforderungen an seinen Körper brachten auch ihn an seine Grenzen. 13.000 Kilokalorien verbrannte der Ultraläufer bei seinem Auf und Ab. Das entspricht etwa 37 Hamburgern oder 16 Supermarkt-Pizzen. Bis zur „Halbzeit“ spürte er allerdings noch wenig von der Anstrengung: „Mir war bewusst, dass es mir bis zur Hälfte der Strecke locker von der Hand gehen muss, um schlussendlich nicht in Bedrängnis zu kommen“, so Klaus Gösweiner. Auch seine dritte Begleiter-Staffel um Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann zeigte sich verblüfft über den guten Zustand der „steirischen Eiche“, der sich mittlerweile auch in Zahlen messen ließ: Fast eine Stunde Guthaben auf die Zielzeit hatte Gösweiner bei der Hälfte.
Schockmoment nach der Hälfte
Wie schnell sich das Blatt wenden kann zeigte sich am Weg von der Reiteralm nach unten, als sein Sprunggelenk nach außen wegknickte. Die schnelle Versorgung durch das 25-köpfige Team, die ungebrochene Motivation und noch mehr Unterstützung (u. a. von ÖSV Star Philipp Schörghofer) brachten Gösweiner allerdings schnell wieder auf Kurs – mit gleichem Tempo! Auf dem letzten Abschnitt vom Planaigipfel bis zu seinem „Hausberg“, den Hauser Kaibling, wurde er von zahlreichen Freunden begleitet, ehe er eineinhalb Stunden vor seinem Plan – nach 16:20 Stunden – im Ziel einlief. Mitgenommen, aber überglücklich überreichte er dort einen Scheck in der Höhe von € 4.212,- an die Marktgemeinde und komplettierte damit sowohl sein persönliches Sportprojekt, als auch eine Herzensangelegenheit.
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