Vor über 130 Jahren wurde das Ramolhaus gebaut, 2005 das letzte Mal erweitert. Heute ist die Hütte –zu erreichen über einen vierstündige Anstieg – ein beliebtes Wanderziel im Ötztal. Ausgangspunkt ist das Hotel Edelweiss & Gurgl.
Einzigartiges Gefühl
Bergtouren in den Ötztaler Alpen sind ein unvergleichliches Erlebnis. Schon während des Aufstieges bieten sich immer wieder beeindruckende Ausblicke. Bergspitzen in weiter Ferne, der unendliche Horizont und eine Ruhe, die man sonst nirgends findet.
Doch kaum kommt man in den Genuss der herrlichen Aussicht, ist es an der Zeit an den Abstieg zu denken. Die einzige Möglichkeit, dieses Gefühl zu verlängern, ist die Übernachtung in einer Berghütte.
Ein ganz besonderes Exemplar dieser Unterkünfte ist die älteste Schutzhütte im Ötztal, das Ramolhaus in Obergurgl.
Ramolhaus: Der Thron am Gurgler Ferner
Erbaut vom Urgroßvater des heutigen Betreibers des Hotels Edelweiss & Gurgl, thront das Ramolhaus seit dem Jahr 1881 über der Gletscherzunge des Gurgler Ferners. Die Lage auf 3.006 Metern macht das dreistöckige Gebäude zu einem beliebten Wanderziel. Kein Wunder: Der Sonnenuntergang und das Frühstück inmitten der alpinen Bergwelt sind zwei schlagkräftige Argumente für eine Übernachtung. Doch auch der sportliche Reiz macht das Ramolhaus besonders. Vier Stunden braucht man etwa vom Hotel Edelweiss & Gurgl im Ort (1.930m) bis zur Schutzhütte (Wanderweg Nr. 902).
Generationen im Ramolhaus
Noch immer betreiben die Nachfahren des Erbauers Martin Scheiber das Ramolhaus als Pächter. Mit der typischen Tiroler Küche versorgt die Familie Scheiber ihre Besucher von Ende Juni bis Mitte September. Wer plant, das Ramolhaus nach der Wintersperre (ab Ende September) zu besuchen, kann auf einen eigenen Winterraum zurückgreifen. Gästen des Hotels Edelweiss & Gurgl stehen außerdem spezielle Ramolhaus-Pauschalen zur Verfügung. Alpenvereins-Mitglieder erhalten zehn Euro Rabatt pro Übernachtung in der Hütte.
Verpflegung auf höchstem Level
Insgesamt findet man im Ramolhaus 18 Betten, 34 Lager und 4 Notlager. Das Gebäude eignet sich allerdings nicht nur als Unterkunft. Als Startpunkt in die Welt der Ötztaler Dreitausender liefert die Hütte mit Frühstück, Abendmenü oder Halbpension eine vollwertige Grundlage für weitere Abenteuer. Dank der Materialseilbahn wird die Hütte ständig mit frischen Nahrungsmitteln versorgt. Übrigens: Der Transport des Rucksackes erfolgt auf Wunsch ebenfalls problemlos über die Seilbahn. Egal ob mit Ballast oder ohne: Die Tour zum Ramolhaus ist ein unvergessliches Erlebnis.
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